Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Efeublättriges Alpenveilchen

Cýclamen hederifólium

Alternative Bezeichnungen: Herbst-Alpenveilchen
Gattung: Cýclamen
Familie: Primuláceae (Primelgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa

Efeublättriges Alpenveilchen

Pflanzen-Typ: Staude

Wuchsform: Aufrecht

Wuchshöhe: max. 15 cm

Aussaat: Aug - Okt
Blüte: Aug - Okt
Fruchtreife: Jun - Jul

Standort:

Halb-Schatten, Schatten

Boden:

Mäßig feucht, Basisch, Humos

Allgemeine Informationen

Das Efeublättrige Alpenveilchen ist im südlichen Europa beheimatet und wächst in lichten Wäldern sowie in felsigem Gelände. Die Pflanze ist sehr robust und mag raues ozeanisches Klima. Sie sollte jedoch vor starkem Frost geschützt werden. Das Alpenveilchen bevorzugt mäßig feuchte, durchlässige, humose, kalkhaltige Lehmböden in halbschattigen Lagen. Den Sommer über ist von der Pflanze nichts zu sehen, da sie in dieser Phase pausiert.

Aussehen

Die Pflanze besitzt unterirdische Knollen, aus denen seitlich und von oben Wurzeln wachsen. Die Knollen können viele Jahre überdauern und legen kontinuierlich an Größe zu. Aus ihnen sprießen im Herbst kräftige Blätter, nachdem zuvor die Blüten zum Vorschein kamen. Die Blätter können herzförmig oder 2-3-fach gelappt sein. Die Musterung auf der Blattoberfläche ist markant, erinnert an Efeu und erscheint in verschiedenen Grüntönen oder silbrig. Der Blattrand ist glatt, gezähnt oder gekerbt.

Die einzelnen, lang gestielten Blüten erscheinen im Spätsommer. Sie besitzen fünf weiße oder rosa- bis lilafarbene Kronblätter. Die Blüten hängen nach unten, ihre Kronblätter sind jedoch streng nach oben gebogen. Am unteren Rand der Blüten, der Basis der zurückgeschlagenen Kronblätter, befinden sich kleine, charakteristische, gekringelte Zipfel. Junge Pflanzen blühen erst ab einem Alter von etwa 3 Jahren.

Vermehrung

Nach der Befruchtung bilden sich Kapselfrüchte, die sich mit zunehmender Reife dem Boden nähern und sich darin eingraben. Die Früchte reifen während der Sommerpause. Wenn sie sich öffnen, geben sie bernsteinfarbene, kantige Samen frei.