Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Banane

Músa paradisíaca

Alternative Bezeichnungen: Dessertbanane, Paradiesfeige
Gattung: Músa
Familie: Musáceae
Klimazone(n): Subtropisches Klima, Tropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Asien

Banane

Pflanzen-Typ: Staude

Wuchsform: Aufrecht

Wuchshöhe: max. 6 m

Blüte: Jan - Dez
Fruchtreife: Jan - Dez

Eigenschaften:

Immergrün, Essbar, Heilpflanze

Standort:

Sonnig, Halb-Schatten, Schatten

Boden:

Feucht, Humos

Allgemeine Informationen

Bananen wachsen als Stauden und stammen ursprünglich aus Südostasien. Die Dessertbanane ist eine von vielen Bananenarten und wird für die Nahrungsmittelproduktion angebaut. Die Pflanze benötigt viel Feuchte und ein warmes Klima. Sie gedeiht sowohl in schattigen Gegenden als auch bei direkter Sonneneinstrahlung.

Aussehen

Die Banane besitzt ein unterirdisches Rhizom, das Ausläufer bildet. Beim Stamm handelt es sich um einen nicht verholzenden Scheinstamm, der sich aus Blattstielen zusammensetzt. Die großen Laubblätter sind ganzrandig und deutlich gestielt. Die Blattspreite kann eine Länge von bis zu 3 Metern erreichen. Ältere Blätter sind häufig eingerissen.

Die Blüten wachsen in einem endständigem, zumeist hängendem Blütenstand. Dieser ist mit zahlreichen grünen, braunen oder rot-violetten Hochblättern besetzt. An der Unterseite der Hochblätter befinden sich mehrere, in Reihen angeordnete zygomorphe Blüten. An der Basis des Blütenstandes befinden sich weibliche oder zwittrige Blüten, während männliche Blüten im oberen Bereich zu finden sind. Die Bestäubung erfolgt zumeist durch Fledermäuse.

Vermehrung

Beim Fruchtstand der Bananen handelt es sich um sogenannte Büschel, die wiederum aus bis zu 20 Händen bestehen. Die einzelnen Bananen-Früchte sind Beeren, die auch als Finger bezeichnet werden. Sie sind länglich geformt und im Querschnitt leicht kantig. Bei Wildformen bilden sich innerhalb der Beeren kugelige bis linsenförmige Samen. Nachdem ein Bananen-Stamm Früchte gebildet hat, stirbt er ab. Aus dem Rhizom wachsen jedoch neue Pflanzen heran.

Verwendung

Die Früchte der Dessertbanane sind essbar. Sie müssen vor der Reife geerntet werden und reifen dann an schattigen Plätzen aus. Während der Ausreifung wird Stärke in Zucker umgewandelt. Je gelber die Schale der Banane ist, desto höher ist ihr Zuckergehalt.

Heilwirkungen

Stichwörter:
Herz-Schwäche, Herz-Rhythmus-Störungen, Magenbeschwerden, Verdauungsbeschwerden, Darmbeschwerden, Stuhl-Verstopfung, Durchfall


Bananen sind reich an Kalium. Ihr Verzehr kann daher bei Muskel-, Nerven- oder Herzproblemen helfen. Sie sind zudem leicht verdaulich und können bei Magen-Darm-Problemen als Energielieferant gegessen werden. Sie wirken zudem regulierend auf den Stuhlgang und helfen daher bei Durchfall oder Verstopfung.

Vitalstoffe

Vitamine Enthaltene Menge in 100g Durchschnitt aller Pflanzen Empfohlene Tages-Menge
Vitamin A (Retinal, Retinol, Retinsäuren)0.008 mgØ 0.431 mg0.9 mg
Vitamin B1 (Thiamin)0.04 mgØ 0.165 mg1.2 mg
Vitamin B2 (Riboflavin)0.06 mgØ 0.102 mg1.5 mg
Vitamin B5 (Pantothensäure)0.23 mgØ 0.46 mg6 mg
Vitamin B6 (Pyridoxin)0.37 mgØ 0.188 mg1.7 mg
Vitamin B7 (Biotin)5.5 µgØ 5.147 µg60 µg
Vitamin B9 (Folsäure)20 µgØ 39.332 µg200 µg
Vitamin C (Ascorbinsäure)12 mgØ 59.484 mg100 mg
Vitamin E (Tocopherol)0.3 mgØ 2.73 mg12 mg

Mineralstoffe Enthaltene Menge in 100g Durchschnitt aller Pflanzen Empfohlene Tages-Menge
Calcium9 mgØ 59.664 mg1000 mg
Eisen0.6 mgØ 2.331 mg13 mg
Fluor0.02 mgØ 0.048 mg2.5 mg
Jod3 µgØ 3.559 µg200 µg
Kalium0.39 gØ 0.345 g3 g
Magnesium36 mgØ 56.478 mg350 mg
Natrium1 mgØ 15.513 mg2000 mg
Phosphor28 mgØ 115.596 mg800 mg
Selen1.43 µgØ 4.171 µg60 µg
Zink0.2 mgØ 0.881 mg13 mg

Weitere Vitalstoffe Enthaltene Menge in 100g Durchschnitt aller Pflanzen Empfohlene Tages-Menge
Proteine1.2 gØ 5.221 g55 g
Kohlenhydrate21 gØ 17.091 g300 g
Ballaststoffe2 gØ 4.853 g30 g