Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Alpen-Frauenmantel

Alchemílla alpína

Alternative Bezeichnungen: Alpen-Silbermantel, Bergfrauenmantel, Silberkraut
Gattung: Alchemílla
Familie: Rosáceae (Rosengewächse)
Klimazone(n): Boreales Klima, Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa

Alpen-Frauenmantel
Bild: © H. Zell, Wikimedia Commons

Pflanzen-Typ: Staude

Wuchsform: Aufrecht

Wuchshöhe: max. 30 cm

Blüte: Jun - Aug

Eigenschaften:

Heilpflanze

Standort:

Sonnig, Halb-Schatten

Boden:

Trocken, Mäßig feucht, Sauer, Mager, Humos

Allgemeine Informationen

Der Alpen-Frauenmantel ist in den Gebirgen sowie den nördlichen Regionen Europas beheimatet. Er wächst in subalpinen Zwergstrauchheiden, auf Hochgebirgsrasen, in Felsfluren oder in lichten Nadelwäldern und bevorzugt frische bis mäßig trockene, steinige oder flachgründige, kalkfreie, humose und eher nährstoffarme Lehmböden in den wärmeren Lagen.

Aussehen

Die Pflanze besitzt einen verholzenden Wurzelstock. Sie wächst niederliegend bis aufsteigend. Die fingerförmigen Laubblätter sind auf der Oberseite dunkelgrün und auf der Unterseite anliegend silbrig behaart.

Die Blüten wachsen in dichten Scheindolden. Die Einzelblüten bestehen in der Regel lediglich aus 4 bis 5 Kelchblättern. Kronblätter sind nicht vorhanden.

Vermehrung

Die Vermehrung erfolgt ohne Befruchtung durch Samen. Dadurch entstehen Pflanzenbestände, die sich nur gering voneinander unterscheiden.

Heilwirkungen

Stichwörter:
Darmbeschwerden, Durchfall, Erkältung, Atemwegs-Beschwerden


Ein aus dem Kraut zubereiteter Tee lindert Beschwerden der Atmungsorgane und hilft bei einer Erkältung. Bei Verdauungsbeschwerden wirkt der Tee ausgleichend und kann bei Durchfallerkrankungen helfen.