Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Gemeine Akelei

Aquilégia vulgáris

Alternative Bezeichnungen: Wald-Akelei
Gattung: Aquilégia
Familie: Ranunculáceae (Hahnenfußgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Nordafrika / Orient

Gemeine Akelei

Pflanzen-Typ: Staude

Wuchsform: Rosettenartig

Wuchshöhe: max. 60 cm

Blüte: Mai - Jul
Fruchtreife: Aug - Sep

Eigenschaften:

Giftig, Schnecken resistent

Standort:

Sonnig, Halb-Schatten

Boden:

Mäßig feucht, Basisch, Nährreich, Humos

Allgemeine Informationen

Die Gemeine Akelei ist in West-, Mittel- und Südeuropa beheimatet. Sie wächst in lichten Mischwäldern, auf Trocken- und Halbtrockenrasen oder an Wald- und Wegrändern und bevorzugt mäßig trockene bis frische, nährstoff- und basenreiche, humose, lockere, steinige, sandige oder reine Lehmböden.

Aussehen

Die Pflanze verfügt über ein kräftiges Rhizom. Aus einer lockeren Blattrosette wachsen lange, reichverzweigte, kräftige Stängel. Im oberen Bereich sind die Stängel deutlich behaart. Die Blätter im unteren Bereich sind lang gestielt, doppelt dreizählig und rundlich gelappt. Nach der Blüte welken die Blätter und Stängel und die Pflanze zieht sich auf das Rhizom zurück.

Die nickenden Blüten besitzen fünf kronblattartige Perigonblätter. Diese enden in auffälligen spornartigen, gebogenen Fortsätzen. Sie sind in der Regel blau gefärbt. Es gibt jedoch auch weiße oder rot-violette Variationen. Die Bestäubung der Blüten erfolgt hauptsächlich durch langrüsseligen Insekten wie z.B. Hummeln. Um eine Fremdbestäubung sicherzustellen, sind die Blüten zunächst männlich. Ältere Blüten werden dann weiblich und nehmen den Pollen von anderen Blüten auf. Insekten, die mit ihrem Rüssel nicht an den Nektar heranreichen, beißen den Sporn von außen an.

Vermehrung

Nach der Befruchtung bilden sich Balgfrüchte, die schwarz glänzende Samen enthalten. Die Pflanze zählt zu den Lichtkeimern.