Acker-Ringelblume
Caléndula arvénsis
Gattung: Caléndula
Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima, Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Wuchsform: Aufrecht
Wuchshöhe: max. 30 cm
Blüte: Mai - Nov
Fruchtreife: Aug - Dez
Eigenschaften:
HeilpflanzeStandort:
SonnigBoden:
Mäßig feucht, NährreichAllgemeine Informationen
Die Acker-Ringelblume ist ursprünglich in Südeuropa und im Mittelmeergebiet beheimatet. Sie wächst in Weinbergen, an Feldrändern oder auf Ruderalflächen und bevorzugt nährstoffreiche, lockere, kalkhaltige Lehmböden in warmen und sonnigen Lagen.Aussehen
Der Stängel ist niederliegend oder bogig aufsteigend und verzweigt. Die spatelförmigen Laubblätter sind ganzrandig und zumeist stängelumfassend.
Die Blütenkörbchen enthalten am Rand weibliche, fruchtbare Zungenblüten und im Inneren zwittrige Röhrenblüten. Da sich immer wieder neue Blüten bilden, ist die Blühdauer insgesamt recht lang.
Vermehrung
Nach der Befruchtung bilden sich einsamige Achänen. Die Ringelblume kann Kahn-, Ringel- und Hakenfrüchte bilden. Diese werden durch den Wind, durch Ameisen oder durch Anhaften an anderen Tieren verbreitet.
Heilwirkungen
Stichwörter:
Kopfschmerzen, Schwindel-Zustände, Krampfadern, Verdauungsbeschwerden, Magen-Geschwür, Erbrechen, Bauchschmerzen, Magenbeschwerden, Gallen-Beschwerden, Leber-Beschwerden, Warzen, Sonnenbrand, Haut-Verbrennung, Nagelbett-Entzündung, Wund-Infektion, Haut-Pilz, Haut-Ausschlag, Haut-Ekzem, Akne, Infekt, Erregungszustände, Schlafstörungen, Nervosität, Quetschung, Muskel-Zerrung, Verrenkung, Prellung, Bluterguss, Verstauchung, Menstruations-Störungen, Wechseljahres-Beschwerden, Entzündung, Verkrampfung
Aus den Blüten der Ringelblume kann ein Tee oder eine Tinktur zubereitet werden. Die Pflanze wirkt antibakteriell, Krampf lösend, reinigend, Pilz hemmend und Schweiß treibend. Innerlich stärkt sie die Leber, Galle sowie die Verdauungsorgane, lindert Brechreiz und hilft bei Magengeschwüren. Auch bei Kopfschmerzen, Einschlafstörungen und Schwindelanfällen kann sie helfen. Außerdem kann sie Periodenkrämpfe sowie Beschwerden der Wechseljahre lindern.
Äußerlich angewendet helfen die zerquetschten Blätter als Breiumschlag oder weiterverarbeitet als Salbe bei Kopfschmerzen sowie bei Krampfadern, Quetschungen, Verstauchungen, Warzen, Hautverletzungen, Hautentzündungen, leichten Brandwunden, Sonnenbrand und Ekzemen.