Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 19.04.2024

Pflanzen und ihre Vitalstoffe

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Vitamin A (Retinal, Retinol, Retinsäuren)


Als Vitamin A werden mehrere chemische Verbindungen bezeichnet, die entweder direkt mit der Nahrung aufgenommen oder aus Carotinen (Provitamin A) gebildet werden. Zu ihnen zählen z.B. Retinal, Retinol sowie Retinsäuren.
Retinol als bekanntestes Vitamin A ist ein fettlösliches, essentielles Vitamin. Beta-Carotin (Vitamin-A-Vorstufe), das im menschlichen Körper bei Bedarf zu Vitamin A umgewandelt werden kann, ist in zahlreichen Obst- und Gemüsesorten enthalten. Das in tierischen Nahrungsmitteln (z.B. Leber, Eigelb, Milchprodukten) enthaltene Vitamin A kann als solches direkt aufgenommen werden.

Bedeutung für den menschlichen Organismus
Vitamin A ist wichtig für das Wachstum, die Funktion und den Aufbau von Haut und Schleimhäuten, da es zur Förderung des Zellwachstums beiträgt. Außerdem hilft es dabei, Hautzellen vor Schädigungen der DNA zu schützen bzw. bestehende Schädigungen zu reparieren. Vitamin A ist zudem wichtig für die Knochen, den Stoffwechsel sowie für den Sehvorgang. Es erhält gesunde Nervenzellen in den peripheren Nervenbahnen, im Gehirn und im Rückenmark. Außerdem verbessert es die Widerstandsfähigkeit gegenüber Infektionen, erhöht die Wirksamkeit und Zahl der weißen Blutkörperchen und erleichtert die Produktion von Antikörpern. Auch bei der Fruchtbarkeit (Oogenese, Spermatogenese) spielt das Vitamin eine wichtige Rolle.
Eine Überdosierung kann ausschließlich durch einen erhöhten Konsum von tierischen Produkten eintreten. Anzeichen für eine Überdosierung können von Kopfschmerzen, Schwindel und Erbrechen bis hin zu erhöhtem Hirndruck, Bluthochdruck, Nierenversagen, Wucherungen der Knochenhaut sowie zu einer krankhaften Vergrößerung der Leber und Milz reichen.

Mangelerscheinungen
Ein Mangel an Vitamin A kann zu trockener Haut, zu brüchigen Nägeln, zu Haarausfall sowie zu Sehstörungen (z.B. Nachtblindheit) führen. Des weiteren kann eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionskrankheiten bestehen und das Risiko, an Arteriosklerose, an Nierensteinen oder an Krebs zu erkranken, erhöht sein.
Ursachen für einen Mangel können z.B. Stress, Entzündungen, Umweltgifte, Diabetes, Aids, Rauchen, übermäßiger Alkoholgenuss sowie intensive Sonnenbäder sein.

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