Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 24.04.2024
Gewöhnliche Pflaume (Prúnus doméstica ssp. doméstica)Zur Druckansicht
Alternative Bezeichnungen: Echte Zwetschge, Kultur-Pflaume, Bauernpflaume
Gattung: Prúnus
Familie: Rosáceae (Rosengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima, Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Asien
Häufigkeit: Häufig


Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Pflaume ist ein Obstbaum, der in Europa, Westasien, Nordamerika sowie in Nord- und Südafrika angebaut wird. Vermutlich hat die Pflanze in Vorderasien ihren Ursprung. Sie wächst bevorzugt auf eher feuchten, nährstoffreichen, humosen, tonhaltigen Lehmböden an sonnigen und windgeschützten Standorten. Der Pflaumenbaum gehört ansonsten zu den anspruchsloseren Obstarten.

Blüte:
Die weißen, zum Teil grünlichen Blüten mit ihren gelben Staubbeuteln erscheinen bereits kurz vor oder mit dem Laubaustrieb.

Vermehrung:
Die Blüten sind essbar und können als Zutat für Tee, Sirup, Blütenwasser, Salben oder Tinkturen verwendet werden.

Verwendung der Pflanze

Zwetschgen können als frisches Obst gegessen oder zu Mus, Kuchen, Trockenfrüchten oder Obstbrand weiterverarbeitet werden.

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    Ecosia-Bildersuche

    Typ der Pflanze:Baum
    Wuchsform:Aufrecht
    Wuchshöhe:max. 10 m
    Eigenschaften:Essbar
     Heilpflanze
     Bienen-/Hummel-Weide
     Insb. Honigbienen-Weide

    Licht-Verhältnisse:Sonnig
    Boden:Mäßig feucht, Feucht
     Nährreich, Humos

    Blüte: Apr - Mai
    Blütenstand:Dolde
    Blütenform:5 Kronblätter
    Pollen / Nektar:Viel / Mäßig
    Geschlecht:Zwitter (Zwei-Geschlechtig)
    Frucht-/ Samenzeit:    Aug - Okt
    Fruchttyp:Schließfrucht: Steinfrucht

    Blattform:Eiförmig, Elliptisch
    Blattrand:Gesägt
    Blattadern:Fiedernervig, Netznervig: Mehrere Hauptnerven mit Seiten-Nerven

    Heilwirkungen der Pflanze

    Stichwörter:
    Arterienverkalkung, Darmbeschwerden, Stuhl-Verstopfung, Nieren-Beschwerden, Leber-Beschwerden, Fieber, Stoffwechsel-Störung

    Getrocknete Pflaumen wirken leicht abführend und können daher bei Verstopfung helfen. Sie regen den Stoffwechsel an.
    Ansonsten unterstützen Pflaumen die Leber und Nieren, wirken fiebersenkend und beugen Arterienverkalkung vor.

    Pflanzen-Inhaltsstoffe


    Vitamine Enthaltene Menge in 100g Durchschnitt aller Pflanzen Empfohlene Tages-Menge
    Vitamin A (Retinal, Retinol, Retinsäuren)0.065 mgØ 0.431 mg0.9 mg
    Vitamin B1 (Thiamin)0.07 mgØ 0.165 mg1.2 mg
    Vitamin B2 (Riboflavin)0.04 mgØ 0.102 mg1.5 mg
    Vitamin B5 (Pantothensäure)0.18 mgØ 0.46 mg6 mg
    Vitamin B6 (Pyridoxin)0.05 mgØ 0.188 mg1.7 mg
    Vitamin B7 (Biotin)0.1 µgØ 5.147 µg60 µg
    Vitamin B9 (Folsäure)2 µgØ 39.332 µg200 µg
    Vitamin C (Ascorbinsäure)5 mgØ 59.484 mg100 mg
    Vitamin E (Tocopherol)0.86 mgØ 2.73 mg12 mg

    Mineralstoffe Enthaltene Menge in 100g Durchschnitt aller Pflanzen Empfohlene Tages-Menge
    Calcium14 mgØ 59.664 mg1000 mg
    Eisen0.44 mgØ 2.331 mg13 mg
    Fluor0.002 mgØ 0.048 mg2.5 mg
    Jod1 µgØ 3.559 µg200 µg
    Kalium0.221 gØ 0.345 g3 g
    Magnesium10 mgØ 56.478 mg350 mg
    Natrium1.6 mgØ 15.513 mg2000 mg
    Phosphor18 mgØ 115.596 mg800 mg
    Selen0.59 µgØ 4.171 µg60 µg
    Zink0.07 mgØ 0.881 mg13 mg

    Weitere Vitalstoffe Enthaltene Menge in 100g Durchschnitt aller Pflanzen Empfohlene Tages-Menge
    Proteine0.6 gØ 5.221 g55 g
    Kohlenhydrate11 gØ 17.091 g300 g
    Ballaststoffe1.7 gØ 4.853 g30 g



    Nutzen für folgende Insektenarten

    Anzahl Schmetterlinge: 3
    Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 9
    Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
    Anzahl Käfer: 0
    Anzahl Schnabelkerfe: 0
    Anzahl Heuschrecken: 0

    Schmetterlinge

    Baum-Weißling
    (Aporia crataegi)
    Baum-Weißling, Aporia crataegiBaum-Weißling
    (Aporia crataegi)

    © Kurt Kulac, Wikimedia Commons
    Blaukopf
    (Diloba caeruleocephala)
    Blaukopf, Diloba caeruleocephalaBlaukopf
    (Diloba caeruleocephala)

    © Adam Furlepa, Wikimedia Commons
    Segelfalter
    (Iphiclides podalirius)
    Segelfalter, Iphiclides podaliriusSegelfalter
    (Iphiclides podalirius)

    © Stefan.lefnaer, Wikimedia Commons

    Hautflügler, z.B. Wildbienen

    Flaum-Sandbiene
    (Andrena nitida)
    Flaum-Sandbiene, Andrena nitidaFlaum-Sandbiene
    (Andrena nitida)

    © Aiwok, Wikimedia Commons
    Graue Sandbiene
    (Andrena cineraria)
    Graue Sandbiene, Andrena cinerariaGraue Sandbiene
    (Andrena cineraria)

    © Ramona Körner
    Rotbeinige Körbchen-Sandbiene
    (Andrena dorsata)
    Rotbeinige Körbchen-Sandbiene, Andrena dorsataRotbeinige Körbchen-Sandbiene
    (Andrena dorsata)

    © gailhampshire, Wikimedia Commons
    Rotfransen-Erdbiene
    (Andrena haemorrhoa)
    Rotfransen-Erdbiene, Andrena haemorrhoaRotfransen-Erdbiene
    (Andrena haemorrhoa)
    Schottische Erdbiene
    (Andrena scotica)
    Schottische Erdbiene, Andrena scoticaSchottische Erdbiene
    (Andrena scotica)

    © gailhampshire, Wikimedia Commons
    Zweifarbige Sandbiene
    (Andrena bicolor)
    Zweifarbige Sandbiene, Andrena bicolorZweifarbige Sandbiene
    (Andrena bicolor)

    © Ramona Körner
    Gehörnte Mauerbiene
    (Osmia cornuta)
    Gehörnte Mauerbiene, Osmia cornutaGehörnte Mauerbiene
    (Osmia cornuta)
    Gemeine Pelzbiene
    (Anthophora plumipes)
    Gemeine Pelzbiene, Anthophora plumipesGemeine Pelzbiene
    (Anthophora plumipes)
    Westliche Honigbiene
    (Apis mellifera)
    Westliche Honigbiene, Apis melliferaWestliche Honigbiene
    (Apis mellifera)