Gattung: Foenículum
Familie: Umbellíferae (Doldengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima, Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Häufigkeit: Mäßig häufig
Verwendung der Pflanze
Pflanzen-Bilder
Heilwirkungen der Pflanze
Pflanzen-Inhaltsstoffe
Nutzen für Insekten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Gemeine Fenchel ist ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet. Er wächst vor allem auf trockenen Magerrasen und an Hängen. Die Pflanze bevorzugt trockene bis mäßig feuchte, durchlässige, tiefgründige, mäßig nährstoffreiche, humose Lehmböden in möglichst warmer und sonniger Lage.
Erscheinung:
Die krautig wachsende Pflanze verbreitet einen süßlich-aromatischen Duft. Sie besitzt eine tief reichende, spindelförmige Pfahlwurzel. Ihr runder, kahler, längs geriefter Stängel ist häufig bläulich-grün bereift. Die lang gestielten, filigranen Laubblätter sind zwei- bis dreifach gefiedert. Ihre Verbindung zum Stängel ist durch Blattscheiden gekennzeichnet. In Bodennähe bildet der Fenchel häufig hell gefärbte Speicherblätter.
Blüte:
Die Blüten erscheinen in doppeldoldigen Blütenständen. Jeder Blütenstand kann aus bis zu 40 Döldchen bestehen, die wiederum über 30 kleine Blüten mit fünf gelben, unscheinbaren Kronblättern besitzen. Aus den Blüten ragen fünf Staubblätter heraus.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich längliche Spaltfrüchte mit charakteristischen Rippen. Die Samen zählen zu den Dunkelkeimern.
Verwendung der Pflanze
Die Früchte der Pflanze können als Speisegewürz oder als Tee-Zutat verwendet werden. Auch die Blätter eignen sich zum Würzen oder als Salat-Beilage.Typ der Pflanze: | Zwei-Jährig, Staude |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 220 cm |
Eigenschaften: | Essbar |
Tiefwurzler | |
Heilpflanze | |
Bienen-/Hummel-Weide | |
Insb. Honigbienen-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig |
Boden: | Trocken, Mäßig feucht |
Nährreich, Humos |
Aussaat: | Apr - Mai |
Blüte: | Jul - Sep |
Blütenstand: | Dolde, Zusammengesetzte Dolde |
Blütenform: | 5 Kronblätter |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Sep - Okt |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Spaltfrucht |
Blattform: | Zusammengesetzt: Gefiedert |
Heilwirkungen der Pflanze
Stichwörter:Magenbeschwerden, Blähungen, Durchfall, Darmbeschwerden, Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit, Druck- und Völlegefühl, Bauchschmerzen, Nieren-Beschwerden, Blasen-Beschwerden, Atemwegs-Beschwerden, Bronchitis, Heiserkeit, Grippaler Infekt, Erkältung, Husten, Nervosität, Erregungszustände, Entzündung, Verkrampfung, Schmerzen
Die Pflanze wirkt entkrampfend, Schleim lösend, antibakteriell und beruhigend. Sie hilft bei Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Blähungen, Verdauungsschwäche, Völlegefühl, Durchfall), bei Nieren- und Blasenleiden sowie bei Atemwegsbeschwerden, Erkältungen und grippalen Infekten.
Anwendung
Verwendbare Pflanzenteile:
Blätter, Blüten, Früchte
Für die Teezubereitung zerstoßene Fenchelsamen mit kochendem Wasser übergießen und für etwa 8 Minuten ziehen lassen. Nach dem Abseihen kann der Tee getrunken werden.
Harmonie mit anderen Pflanzen:
(Borágo officinális)
(Borágo officinális)
Familie: Boragináceae (Rauhblattgewächse)
(Sinápis álba)
(Sinápis álba)
Familie: Crucíferae (Kreuzblütler)
© Abrahami, Wikimedia CommonsCC-BY-SA-3.0
(Diplotáxis tenuifólia)
(Diplotáxis tenuifólia)
Familie: Crucíferae (Kreuzblütler)
(Rosmarínus officinális)
(Rosmarínus officinális)
Familie: Labiátae (Lippenblütler)
Mit freundl. Unterstützung von Zachau's Pflanzenwelt
(Anthríscus cerefólium)
(Anthríscus cerefólium)
Familie: Umbellíferae (Doldengewächse)
© Petr Filippov, Wikimedia Commons
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 1Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 0
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0