Familie: Geraniáceae (Storchschnabelgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien
Häufigkeit: Häufig
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Wiesen-Storchschnabel ist in Europa und Teilen Asiens beheimatet. Er wächst auf Fettwiesen, an Wegrändern oder in Parkanlagen und bevorzugt kalkreiche, nährstoffreiche, frische Böden.
Erscheinung:
Die Pflanze ist dicht behaart und besitzt einen kräftigen Wurzelstock. Die gegenständigen Laubblätter sind gestielt und tief handförmig geteilt.
Blüte:
Die Blüten sind zumeist paarweise angeordnet. Ihre Kronblätter sind hellblau bis blauviolett gefärbt. Jede Blüte ist lediglich zwei Tage für Insekten wie z.B. Bienen und Schwebfliegen geöffnet. Nach der Blüte weisen die Blütenstiele nach unten.
Vermehrung:
Bei der Frucht handelt es sich um eine fünfteilige Spaltfrucht. Bei Reife und Trockenheit rollen sich die einzelnen Bestandteile der Frucht ein und die Samen werden herausgeschleudert. Bei den Samen handelt es sich um Kältekeimer.
Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 70 cm |
Eigenschaften: | Stickstoff-Zeiger |
Bienen-/Hummel-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Mäßig feucht |
Basisch, Nährreich |
Blüte: | ![]() ![]() |
Blütenstand: | Einzelblüte |
Blütenform: | 5 Kronblätter |
Pollen / Nektar: | Mäßig / Mäßig |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | ![]() |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Spaltfrucht |
Blattform: | Handförmig geteilt |
Blattrand: | Gezähnt |
Blattadern: | Fiedernervig, Netznervig: Mehrere Hauptnerven mit Seiten-Nerven |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 1Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 7
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 1
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0
Hautflügler, z.B. Wildbienen
(Lasioglossum pauxillum)

(Lasioglossum pauxillum)

© Dick Belgers, Wikimedia Commons
Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen
Schmetterlinge
(Aricia agestis)

(Aricia agestis)

© Andreas Eichler, Wikimedia Commons