Gattung: Láthyrus
Familie: Leguminósae (Schmetterlingsblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima, Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Häufigkeit: Häufig
Verwendung der Pflanze
Pflanzen-Bilder
Heilwirkungen der Pflanze
Nutzen für Insekten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Wiesen-Platterbse ist in Europa, im gemäßigten Asien sowie in Nordafrika beheimatet und wächst auf Wiesen, an Wegrändern oder in der Nähe von Flüssen und Bächen. Die Pflanze bevorzugt mäßig feuchte, tiefgründige, durchlässige, nährstoffreiche, humose Lehmböden in möglichst sonniger Lage.
Erscheinung:
Die krautig wachsende Pflanze bildet lange unterirdische Ausläufer. Ihr Wurzelsystem kann bis zu einen Meter Tiefe erreichen. Die stark verzweigten, vierkantigen, fein behaarten Stängel der Pflanze sind aufsteigend und kletternd. Die wechselständig angeordneten, gestielten Laubblätter sind gefiedert, wobei sie jeweils nur aus einem Paar bestehen. Am Blattende befinden sich mehrere Ranken. Die einzelnen Fiederblättchen sind länglich schmal bis elliptisch geformt, ganzrandig und spitz zulaufend. Die Blattnerven verlaufen parallel.
Blüte:
Die gelben Schmetterlingsblüten erscheinen in traubigen Blütenständen. Die Kelchblätter sind miteinander verwachsen, jeweils in einer Spitze endend und rau behaart. Die Bestäubung erfolgt in erster Linie durch kräftige Insekten wie z.B. Hummeln.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich dunkelbraun bis schwarz gefärbte, lange und abgeflachte Hülsenfrüchte, die bis zu 12 kugelförmige Samen enthalten. Bei Reife platzen die Früchte entlang von Nahtstellen auf, rollen sich ein und schleudern dabei die Samen heraus, die sich auf dem Boden rollend ausbreiten. Vegetativ vermehrt sich die Pflanze durch ihre Ausläufer.
Verwendung der Pflanze
Die unreifen, grünen Fruchthülsen sind essbar und können ähnlich wie grüne Bohnen zubereitet werden. Die reifen Samen sind ebenfalls essbar, nachdem sie über Nacht eingeweicht und 15-20 Minuten lang gekocht wurden. Außerdem lässt sich aus den Erbsen ein Mehl herstellen, das reich an Eiweiß ist.Junge Triebe und Blätter können gekocht als Gemüse verzehrt werden.
Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht, Kletterpflanze, Kriechpflanze |
Wuchshöhe: | max. 90 cm |
Eigenschaften: | Essbar |
Tiefwurzler | |
Heilpflanze | |
Grün-Dünger |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig |
Boden: | Mäßig feucht |
Nährreich, Humos |
Aussaat: | Mär - Jun |
Blüte: | ![]() |
Blütenstand: | Traube |
Blütenform: | Zygomorph |
Pollen / Nektar: | Kaum / Mäßig |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | ![]() ![]() |
Fruchttyp: | Öffnungsfrucht: Hülse |
Blattform: | Länglich schmal, Eiförmig, Elliptisch, Zusammengesetzt: Gefiedert, Gefiedert |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig |
Blattadern: | Blatt-Nerven parallel |
Heilwirkungen der Pflanze
Stichwörter:Husten, Bronchitis, Atemwegs-Beschwerden
Aus dem Kraut kann ein Tee zubereitet werden, der Schleim lösend wirkt und bei Hustenerkrankungen helfen kann.
Anwendung
Verwendbare Pflanzenteile:
Blätter
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 5Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 9
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0
Hautflügler, z.B. Wildbienen
(Epeoloides coecutiens)
