Gattung: Gálium
Familie: Rubiáceae (Rötegewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien
Häufigkeit: Häufig
Verwendung der Pflanze
Pflanzen-Bilder
Heilwirkungen der Pflanze
Pflanzen-Inhaltsstoffe
Nutzen für Insekten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Das Weiße Labkraut ist in Europa sowie in Teilen Asiens in Höhen von bis zu 2100 Metern beheimatet und wächst auf Wiesen, auf Halbtrockenrasen oder an Wegrändern. Die Pflanze bevorzugt trockene bis mäßig feuchte, durchlässige, tiefgründige, nährstoffreiche Böden an möglichst sonnigen Standorten.
Erscheinung:
Die krautig wachsende Pflanze besitzt tief reichende Wurzeln. Der vierkantige Stängel ist niederliegend, teils aufsteigend und unbehaart. Die ungestielten Laubblätter sind quirlartig am Stängel angeordnet. Ihre Form ist länglich schmal bis elliptisch. Das äußere Blattende ist spitz. Der glatte Blattrand ist fein behaart.
Blüte:
Die Blüten erscheinen in rispigen Blütenständen. Sie bestehen aus vier weißen, an der Basis miteinander verwachsenen, spitz zulaufenden Kronblättern, die von einer kurzen Kronröhre umgeben sind. Die Bestäubung erfolgt hauptsächlich durch Fliegen.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich zwei einsamige, nahezu kugelförmige Teilfrüchte. Vegetativ vermehrt sich die Pflanze durch Ausläufer.
Verwendung der Pflanze
Aus der Wurzel der Pflanze kann ein roter Farbstoff gewonnen werden, der zum Färben von Textilien verwendet werden kann.Die Pflanze enthält Labferment und kann Milch zum Gerinnen bringen. Daher eignet sie sich zur Herstellung von Käse.
Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht, Kriechpflanze |
Wuchshöhe: | max. 110 cm |
Eigenschaften: | Tiefwurzler |
Heilpflanze | |
Färberpflanze | |
Schmetterlings-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig |
Boden: | Trocken, Mäßig feucht |
Nährreich |
Aussaat: | Mär - Mai |
Blüte: | ![]() |
Blütenstand: | Rispe |
Blütenform: | 4 Kronblätter |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | ![]() |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Spaltfrucht |
Blattform: | Länglich schmal, Eiförmig, Elliptisch, Zusammengesetzt: Quirlförmig |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig, Behaart |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |
Heilwirkungen der Pflanze
Stichwörter:Haut-Ausschlag, Wund-Infektion, Verschlackung, Abwehrschwäche, Wasseransammlung
Die Pflanze wirkt Harn treibend, stärkt das Immunsystem und unterstützt die Wundheilung. Sie hilft zudem bei Hautausschlägen.
Anwendung
Verwendbare Pflanzenteile:
Blätter, Blüten
Ähnliche Pflanzen
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 5Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 0
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0
Schmetterlinge
(Deilephila porcellus)

(Hyles gallii)

(Macroglossum stellatarum)

(Rhyparia purpurata)
