Gattung: Ínula
Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien
Häufigkeit: Selten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Weidenblättrige Alant ist in Europa sowie in Teilen Asiens beheimatet. Die Pflanze wächst auf Moorwiesen, auf Halbtrockenrasen, an Wegrändern oder auf Ruderalflächen und bevorzugt trockene bis mäßig feuchte, durchlässige, humose, basenreiche, mäßig nährstoffreiche Böden in halbschattiger bis sonniger Lage.
Erscheinung:
Die Pflanze zählt zu den Halbrosettenpflanzen und breitet sich durch Wurzel bildende Ausläufer aus. Der aufrechte, runde, kahle Stängel ist lediglich im oberen Bereich verzweigt. Die wechselständig am Stängel sitzenden Laubblätter sind länglich schmal geformt und besitzen netzartige Blattnerven. Der Blattrand ist ganz und kann zerstreut flaumig behaart sein.
Blüte:
Die Körbchenblüten erscheinen endständig einzeln oder in schirmtraubigen Blütenständen. Sie enthalten gelbe Zungen- und Röhrenblüten. Die Blüten sind von mehrreihig angeordneten, zerstreut kurz bewimperten Hüllblättern umgeben, wobei die äußeren Hüllblätter abstehen und kürzer sind als die inneren. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten wie z.B. Wildbienen. Während der Blütezeit sind häufig bereits reife Fruchtstände ausgebildet.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Achänen mit langem Pappus. Vegetativ verbreitet sich die Pflanze durch ihr kriechendes Wurzelsystem.
Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Kriechpflanze, Rosettenartig |
Wuchshöhe: | max. 80 cm |
Eigenschaften: | Bienen-/Hummel-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Trocken, Mäßig feucht |
Basisch, Humos |
Aussaat: | Mär - Mai |
Blüte: | Jun - Okt |
Blütenstand: | Einzelblüte, Traube, Körbchen |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Aug - Nov |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Achäne |
Blattform: | Länglich schmal |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig, Gezähnt, Behaart |
Blattadern: | Fiedernervig, Netznervig: Mehrere Hauptnerven mit Seiten-Nerven |
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Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 1Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 7
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0