Gattung: Lólium
Familie: Gramíneae (Süßgräser)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Häufigkeit: Sehr häufig
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Das Deutsche Weidelgras ist in Europa, in Nordafrika sowie im nördlichen Asien beheimatet. Es wächst auf Wiesen, auf Weiden oder an Wegrändern und bevorzugt mäßig feuchte, nährstoffreiche Lehmböden.
Erscheinung:
Das Süßgras breitet sich durch kurze Wurzelausläufer aus und bildet einzelne Horste. Die länglich schmalen Laubblätter sind dunkelgrün gefärbt und auf der Oberseite durch Längsriefen von rauer Struktur. Die Blattunterseite zeichnet sich durch eine deutliche Wölbung in der Mitte aus.
Blüte:
Die Blüten erscheinen in flachen Ähren entlang des Halmes. Die Ährchen sind wechselständig angeordnet und liegen mit der Schmalseite dem Halm an. Sie enthalten jeweils bis zu 10 Blüten.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Karyopsen. Sie breiten sich durch Anhaftung oder durch Fraß aus und zählen zu den Lichtkeimern. Vegetativ vermehrt sich die Pflanze durch Ausläufer.
Verwendung der Pflanze
Das Deutsche Weidelgras ist ein wichtiges Kulturgras, das als Weidegras und zur Gewinnung von Heu und Silage verwendet wird. Es ist zudem sehr robust und daher häufig Bestandteil von strapazierfähigen Rasenflächen.Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht, Kriechpflanze |
Wuchshöhe: | max. 70 cm |
Eigenschaften: | Schmetterlings-Weide |
Boden: | Feucht |
Nährreich |
Blüte: | Mai - Okt |
Blütenstand: | Ähre |
Frucht-/ Samenzeit: | Aug - Okt |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Karyopse |
Blattform: | Länglich schmal |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig |
Blattadern: | Blatt-Nerven parallel |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 2Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 0
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 1
Heuschrecken
(Pseudochorthippus parallelus)
(Pseudochorthippus parallelus)
© Atlasroutier, Wikimedia Commons
Schmetterlinge
(Pyronia tithonus)
(Pyronia tithonus)
© Lancellin, Wikimedia Commons