Alternative Bezeichnungen: Wilde Schlangenwurzel, Hohes Christophskraut, Frauenwurzel, Traubenförmige Schwarzwurz
Gattung: Actaea
Familie: Ranunculáceae (Hahnenfußgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Nordamerika
Häufigkeit: Mäßig häufig

Allgemeine Informationen
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Heilwirkungen der Pflanze

Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Trauben-Silberkerze ist im östlichen Nordamerika beheimatet und wächst in schattigen Wäldern. In Europa wird sie häufig in Gärten und Parkanlagen angesiedelt. Die Pflanze bevorzugt mäßig feuchte, durchlässige, humose, nährstoffreiche Böden in windgeschützter, halbschattiger bis schattiger Lage.

Erscheinung:
Die aufrecht und horstartig wachsende Pflanze bildet ein Rhizom als Überdauerungsorgan. Ihr Stängel ist kahl. Die gestielten Laubblätter sind doppelt bis dreifach gefiedert. Die Fiederblättchen sind elliptisch geformt, drei-lappig und spitz zulaufend. Der Blattrand ist gesägt.

Blüte:
Die Blüten erscheinen in rispigen, traubenähnlichen Blütenständen. Sie besitzen zumeist vier kleine weiße Kronblätter, die nach dem Aufblühen abfallen. Aus den Blüten ragen zahlreiche auffallende Staubblätter mit weißen, langen Staubfäden und weißen Staubbeuteln heraus. Die vier Kelchblätter sind grünlich-weiß. Die Blüten verströmen einen mehr oder weniger angenehmen Duft. Sie werden von Insekten wie z.B. Bienen oder Schwebfliegen bestäubt.

Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich dickwandige, eiförmige Balgfrüchte, die zahlreiche braune, gerippte Samen enthalten. Vegetativ kann die Pflanze durch Teilung vermehrt werden.

Heilwirkungen der Pflanze

Stichwörter:
Insekten-Stiche, Depression, Nervosität, Erregungszustände, Schlafstörungen, Gelenk-Rheumatismus, Menstruations-Störungen, Wechseljahres-Beschwerden, Entzündung, Nacht-Schweiß

Die Trauben-Silberkerze ist eine traditionelle Heilpflanze der nordamerikanischen Ureinwohner. Für Heilzwecke werden die unterirdischen Pflanzenteile (Rhizom und Wurzeln) nach der Fruchtreife verwendet. Sie helfen bei Wechseljahresbeschwerden wie z.B. depressiven Verstimmungen, Hitzewallungen, Schlafstörungen oder nervöser Reizbarkeit sowie bei Menstruationsbeschwerden. Traditionell wird die Pflanze von den Ureinwohnern außerdem bei Schlangen- und Insektenbissen, Unwohlsein, Malaria, rheumatischen Beschwerden und Entzündungen angewendet.
Für die richtige Dosierung sollte die Pflanze als Fertigpräparat eingenommen werden. Bei Leberfunktionsstörungen sollte auf die Einnahme verzichtet werden, ebenso während der Schwangerschaft und der Stillzeit.

Anwendung
Verwendbare Pflanzenteile:
Wurzel