Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Große Telekie ist ursprünglich in Südost-Europa und im Kaukasus beheimatet. Sie wächst an Bergwald-Rändern, an Bachufern oder in Hochstaudenfluren und bevorzugt eher feuchte, durchlässige, nicht allzu nährstoffreiche Böden.

Erscheinung:
Die ausdauernde Pflanze bildet ein Rhizom aus. Ihr Stängel ist fein behaart und im oberen Bereich verzweigt. Die üppigen Laubblätter sind wechselständig angeordnet und im unteren Bereich der Pflanze gestielt. Im oberen Bereich sind die Blätter sitzend bis Stängel umfassend. Sie werden etwa 30 bis 40 cm lang.

Blüte:
Die orange-gelben Blüten wachsen als Körbchen in lockeren dolden-traubenartigen Blütenständen. Die Zungenblüten am Rand sind lang und schmal, im Gegensatz zu den kleinen bräunlich gelben Röhrenblüten in der Mitte. Die Blüten sind bei Schmetterlingen, Käfern, Bienen und anderen Insekten sehr beliebt.

Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich kantige, kahle Nüsse. Die Vermehrung kann durch die Samen oder durch Teilung erfolgen.

Nutzen für folgende Insektenarten

Hautflügler, z.B. Wildbienen

Bedornte Schneckenhausbiene
(Osmia spinulosa)

Bedornte Schneckenhausbiene
(Osmia spinulosa)

© Arnstein Staverlokk, Wikimedia Commons

Gemeine Löcherbiene
(Heriades truncorum)

Gemeine Löcherbiene
(Heriades truncorum)

© Gideon Pisanty (Gidip), Wikimedia Commons

Kleine Gartenblattschneiderbiene
(Megachile centuncularis)

Kleine Gartenblattschneiderbiene
(Megachile centuncularis)

© Bernhard Plank (SiLencer), Wikimedia Commons

Schmetterlinge

Kleiner Fuchs
(Aglais urticae)

Kleiner Fuchs
(Aglais urticae)

© Lilly M, Wikimedia Commons