Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 19.04.2024
Gelbe Taglilie (Hemerocállis lilioasphódelus)Zur Druckansicht
Alternative Bezeichnungen: Wiesen-Taglilie
Gattung: Hemerocállis
Familie: Liliáceae (Liliengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Asien
Häufigkeit: Selten


Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Gelbe Taglilie stammt ursprünglich aus Ostasien (Sibirien, Japan, Korea, Mongolei). Sie wächst auf feuchten Wiesen und in Auwäldern und bevorzugt frische, eher feuchte Lehmböden in sonniger bis halbschattiger Lage.

Erscheinung:
Als Überdauerungsorgane dienen kurze Rhizome. Die schmalen länglichen Laubblätter wachsen grundständig. Die dichten Bestände verwelkter Laubblätter bieten im Winter einen guten Frostschutz.

Blüte:
Der runde, unbeblätterte Blütenstängel verzweigt sich erst im oberen Bereich. Die Blüten selbst sind leuchtend zitronen-gelb und stark duftend. Die Einzelblüten sind sehr kurzlebig. Sie verwelken zumeist schon nach 2-3 Tagen. Sie richten sich nach dem Stand der Sonne. Die Befruchtung erfolgt durch Insekten oder durch Selbstbefruchtung.

Vermehrung:
Zur Fortpflanzung werden dreifächerige Kapselfrüchte gebildet, die jeweils mehrere schwarz glänzende Samen enthalten. Außerdem vermehrt sich die Pflanze durch Bildung von Ausläufern.

Verwendung der Pflanze

Die Wurzelknollen können gegart werden und schmecken süßlich. Die jungen oberirdischen Pflanzenteile können ähnlich wie Spargel zubereitet werden. Auch die Blütenknospen können entweder roh oder gegart gegessen werden (reich an Vitamin C). Die Blüten selbst können als Gewürz verwendet werden, wenn sie kurz vor dem Verwelken geerntet werden.

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    Ecosia-Bildersuche

    Typ der Pflanze:Staude
    Wuchsform:Aufrecht
    Wuchshöhe:max. 100 cm
    Eigenschaften:Essbar
     Heilpflanze

    Licht-Verhältnisse:Sonnig, Halb-Schatten
    Boden:Mäßig feucht

    Blüte: Mai - Jul
    Blütenform:Zygomorph
    Geschlecht:Zwitter (Zwei-Geschlechtig)
    Frucht-/ Samenzeit:    Aug - Sep
    Fruchttyp:Öffnungsfrucht: Kapselfrucht

    Blattform:Länglich schmal
    Blattrand:Glatt, Ganzrandig
    Blattadern:Blatt-Nerven parallel

    Heilwirkungen der Pflanze

    Stichwörter:
    Nieren-Beschwerden, Krebs, Verschlackung

    Der Saft aus den Wurzeln kann bei Arsen-Vergiftungen helfen. Auch bei Krebserkrankungen soll er heilend wirken.
    Ein Tee aus gekochten Wurzeln wirkt Harn treibend.

    Pflanzen-Inhaltsstoffe


    Vitamine Enthaltene Menge in 100g Durchschnitt aller Pflanzen Empfohlene Tages-Menge
    Vitamin A (Retinal, Retinol, Retinsäuren)Menge unbekanntØ 0.431 mg0.9 mg
    Vitamin C (Ascorbinsäure)43 mgØ 59.484 mg100 mg