Alternative Bezeichnungen: Schwarzföhre
Gattung: Pínus
Familie: Pináceae (Kieferngewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Häufigkeit: Häufig

Allgemeine Informationen
Verwendung der Pflanze
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Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Schwarzkiefer ist im südlichen Europa, in Nordafrika und in Kleinasien beheimatet. Sie wächst in Höhen von bis zu 2000 Metern und bevorzugt lockere sandige oder schwere tonhaltige Böden in möglichst sonniger Lage. Sommertrockenheit stellt für den anspruchslosen Baum kein Problem dar.

Erscheinung:
Die Schwarzkiefer kann ein Alter von bis zu 800 Jahren erreichen. Ihre Wuchshöhe liegt zwischen 20 und 50 Metern. Das Wurzelsystem ist robust und weit ausgedehnt. Eine kräftige Pfahlwurzel sorgt für Standfestigkeit. Die Borke ist bräunlich grau bis gräulich schwarz und reißt mit zunehmendem Alter auf. Die Äste des Baumes stehen in der Regel waagerecht vom Baum ab. Die Nadeln stehen zu zweit an Kurztrieben und können je nach Art bis zu 24 cm lang wachsen.

Blüte:
Der Nadelbaum ist einhäusig-getrenntgeschlechtig. Die männlichen Blütenzapfen sind grün gefärbt und stehen gehäuft endständig an Langtrieben. Die weiblichen kurzgestielten Zapfen sind zunächst grün gefärbt, verfärben sich jedoch im weiteren Verlauf karminrot.

Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich im Herbst des Folgejahres bräunlich-gelbe bis hellbraune Zapfen. Die Zapfenschuppen sind stark verholzt und ihre verdeckten Bereiche sind schwarz gefärbt. Die bräunlich grauen bis aschgrauen Samen sind schwach keilförmig geflügelt.

Verwendung der Pflanze

Aufgrund ihres hohen Harzgehaltes wird die Schwarzkiefer für die Harzgewinnung genutzt.
Ihr harzreiches und dauerhaftes Holz wird für Tischlerarbeiten oder für Böden, als Bauholz oder als Rohstoff für die Zellstoff- und Papierindustrie verwendet.
Ihr kräftiges Wurzelsystem und die damit verbundene hohe Standfestigkeit sowie ihre Unempfindlichkeit machen die Schwarzkiefer zu einem gefragten Windschutz an Küsten und helfen beim Erosionsschutz.