Gattung: Ranúnculus
Familie: Ranunculáceae (Hahnenfußgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Häufigkeit: Sehr häufig
Verwendung der Pflanze
Pflanzen-Bilder
Heilwirkungen der Pflanze
Pflanzen-Inhaltsstoffe
Nutzen für Insekten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Das Scharbockskraut ist hauptsächlich in Nord- und Mitteleuropa beheimatet. Es wächst in Auenwäldern, auf Wiesen oder in Laubmischwäldern und bevorzugt feuchte, nährstoffreiche, basische Lehmböden.
Erscheinung:
Die Pflanze wächst häufig in großen Gruppen. Das Scharbockskraut zählt zu den Halbrosettenpflanzen. Es bildet Wurzelknollen als Stärkespeicher. Die Stängel sind hohl und wachsen niederliegend bis aufsteigend. Die Blätter sind lang gestielt und herz- bis nierenförmig. Der Blattrand ist gekerbt.
Blüte:
Die Blüten wachsen als Einzelblüten aus den Achseln der oberen Blätter. Sie sind sternförmig und ihre bis zu elf Kronblätter sind goldgelb gefärbt. Die Blüten schließen sich temperatur- und lichtabhängig. Die Bestäubung erfolgt in erster Linie durch Insekten.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Nüsschen. Die Vermehrung erfolgt jedoch hauptsächlich vegetativ durch weiße Brutknospen (Bulbillen), die in den Achseln der unteren Blätter entstehen. Nachdem sie zu Boden gefallen sind, überwintern sie dort und keimen im Frühjahr. Im ersten Jahr erscheinen dann jedoch lediglich Blätter. Bei vollständig entwickelten Pflanzen findet eine Vermehrung auch durch Bildung zusätzlicher Wurzelknollen statt.
Verwendung der Pflanze
Das Scharbockskraut ist in allen Teilen giftig (insbesondere Wurzelstock und Bulbillen). Junge Blätter, die vor der Blütezeit geerntet werden, können jedoch unbedenklich in Maßen als Salatbeigabe gegessen werden und sind reich an Vitamin C.Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Rosettenartig |
Wuchshöhe: | max. 20 cm |
Eigenschaften: | Giftig |
Essbar | |
Heilpflanze | |
Bienen-/Hummel-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Mäßig feucht, Feucht |
Basisch, Nährreich |
Blüte: | ![]() |
Blütenstand: | Einzelblüte |
Blütenform: | Mehr als 5 Kronblätter |
Pollen / Nektar: | Mäßig / Mäßig |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | ![]() |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Nuss |
Blattform: | Nierenförmig |
Blattrand: | Gekerbt |
Blattadern: | Fiedernervig, Netznervig: Mehrere Hauptnerven mit Seiten-Nerven |
Heilwirkungen der Pflanze
Stichwörter:Hämorrhoiden, Warzen
Getrocknete Blätter der Pflanze sind nicht giftig. Aus ihnen kann ein Tee zubereitet werden, der bei Hautleiden hilft. Als Sitzbad kann dieser zudem Hämorrhoiden-Beschwerden lindern.
Äußerlich angewendet kann der Saft der Wurzelknollen auf Warzen aufgetragen werden, um diese zu beseitigen.
Pflanzen-Inhaltsstoffe
Vitamine | Enthaltene Menge in 100g | Durchschnitt aller Pflanzen | Empfohlene Tages-Menge |
---|---|---|---|
Vitamin C (Ascorbinsäure) | Menge unbekannt | Ø 59.484 mg | 100 mg |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 0Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 10
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 1
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0