Gattung: Odontites (Zahntroste)
Familie: Orobancháceae (Sommerwurzgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien
Häufigkeit: Häufig
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Rote Zahntrost ist in Europa und Asien beheimatet und wächst an Weg- und Waldrändern, auf Weiden oder in Gewässernähe. Die Pflanze bevorzugt mäßig feuchte, mäßig stickstoffreiche Lehmböden in möglichst warmer Lage. Sie zählt zu den Halbschmarotzern, da sie in die Wurzeln benachbarter Pflanzen (hauptsächlich Gräser) eindringt und auf diese Art Wasser und Nährstoffe abzweigt.
Erscheinung:
Die krautig wachsende Pflanze besitzt einen leicht vierkantigen Stängel, der teils rötlich-braun gefärbt und weißlich behaart ist. Die gegenständig angeordneten Laubblätter sind länglich schmal bis elliptisch geformt, spitz zulaufend und am Stängel sitzend. Sie sind beidseitig behaart und am Rand unregelmäßig grob gekerbt.
Blüte:
Die Blüten erscheinen in traubigen Blütenständen. Sie sind rosa bis rötlich gefärbt und zweilippig. Die Oberlippe ist helmförmig und die Unterlippe dreigeteilt. Der glockenförmige Kelch ist behaart, ebenso wie die Kronblätter. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten wie z.B. Wildbienen.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Kapselfrüchte, die zahlreiche Samen enthalten. Bei Trockenheit öffnen sich reife Früchte und verbreiten ihre Samen zumeist durch den Wind. Um keimen zu können, benötigen die Samen eine winterliche Kälteinduktion.
Typ der Pflanze: | Ein-Jährig |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 50 cm |
Eigenschaften: | Bienen-/Hummel-Weide |
Schmetterlings-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Mäßig feucht |
Aussaat: | Jan - Mär |
Blüte: | Jul - Sep |
Blütenstand: | Traube |
Blütenform: | Zygomorph |
Pollen / Nektar: | Kaum / Viel |
Frucht-/ Samenzeit: | Aug - Okt |
Fruchttyp: | Öffnungsfrucht: Kapselfrucht |
Blattform: | Länglich schmal, Eiförmig, Elliptisch |
Blattrand: | Gesägt, Gekerbt |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 0Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 3
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0
Hautflügler, z.B. Wildbienen
(Lasioglossum morio)
(Lasioglossum morio)
© gailhampshire from Cradley, Malvern, U.K.