Gattung: Passiflóra
Familie: Passifloráceae
Klimazone(n): Subtropisches Klima, Tropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Südamerika, Mittelamerika / Karibik
Häufigkeit: Häufig

Allgemeine Informationen
Verwendung der Pflanze
Pflanzen-Bilder
Heilwirkungen der Pflanze

Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Blaue Passionsblume ist in Mittel- und Südamerika beheimatet, hauptsächlich in Argentinien und Brasilien. Sie wächst auf feuchten humosen Böden in sonniger Lage. Ältere Pflanzen vertragen Frost bis maximal -15 Grad.

Blüte:
Aus unscheinbaren Knospen entwickeln sich auffallende Blüten. Diese besitzen einen prägnanten aus drei Fruchtblättern bestehenden Fruchtknoten, der von fünf gut sichtbaren Staubbeuteln umgeben ist. Weiter außen wächst ein zumeist mehrfarbiger Strahlenkranz.

Vermehrung:
Die Passionsblume kann generativ durch Samen vermehrt werden, aber auch vegetativ durch Stecklinge.

Verwendung der Pflanze

Die Beeren der Pflanze sind essbar. Sie besitzen zahlreiche Samen und schmecken säuerlich. Die reifen Früchte können roh gegessen werden, unreife Früchte müssen vor dem Verzehr gegart werden. Aus den Früchten werden häufig Fruchtsäfte hergestellt.

Heilwirkungen der Pflanze

Stichwörter:
Herz-Rhythmus-Störungen, Angst-Zustände, Nervosität, Erregungszustände, Schlafstörungen, Wechseljahres-Beschwerden, Verkrampfung

Die Passionsblume besitzt eine beruhigende Wirkung. Sie kann als Tinktur oder Tee verwendet werden und hilft bei Schlafstörungen, Nervosität und Unruhe. Außerdem wirkt sie krampf- und angstlösend. Durch Nervosität verursachtes Herzrasen oder Herzrhythmusstörungen können abgemildert werden.
Auch bei Wechseljahren kann die Passionsblume die Beschwerden lindern.