Gattung: Polýgonum
Familie: Polygonáceae (Knöterichgewächse)
Klimazone(n): Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Asien
Häufigkeit: Selten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Orient-Knöterich ist in Ost- und Südost-Asien beheimatet und kommt dort auf Reisfeldern oder in Sümpfen vor. Er bevorzugt leichte bis lehmige, mäßig feuchte Böden in halbschattiger bis sonniger Lage.
Erscheinung:
Die Pflanze besitzt einen verzweigten Stängel, der borstig behaart ist. Die lang gestielten Laubblätter sind elliptisch geformt und an der Basis herzförmig oder abgerundet. Der Blattrand ist glatt.
Blüte:
Die rosafarbenen bis rötlichen Blüten wachsen in ährigen Blütenständen. Sie werden von Insekten wie z.B. Bienen bestäubt.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich dunkelbraune Nüsschen, die unter anderem bei Vögeln eine beliebte Nahrungsquelle sind. Die Vermehrung erfolgt durch Samen, die vor der Keimung eine Kältephase benötigen. Bei der Auspflanzung der Jungpflanzen ins Freie ist zu beachten, dass sie keinen Frost vertragen.
Verwendung der Pflanze
Junge Pflanzentriebe können als Gemüse gekocht werden. Ihr Verzehr ist in Asien gängige Praxis.Die Samen sind ebenfalls essbar, wenn sie zuvor gekocht wurden.
Typ der Pflanze: | Ein-Jährig |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 250 cm |
Eigenschaften: | Essbar |
Heilpflanze | |
Bienen-/Hummel-Weide | |
Vogel-Weide | |
Insb. Honigbienen-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Mäßig feucht |
Blüte: | Jul - Okt |
Blütenstand: | Ähre |
Blütenform: | 5 Kronblätter |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Sep - Nov |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Nuss |
Blattform: | Eiförmig, Elliptisch |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |
Heilwirkungen der Pflanze
Stichwörter:Durchblutungsstörungen, Blähungen, Stuhl-Verstopfung, Verdauungsbeschwerden, Magen-Geschwür, Bauchschmerzen, Magenbeschwerden, Leber-Beschwerden, Wund-Infektion, Fieber, Abwehrschwäche, Schmerzen
Die Pflanze wirkt kräftigend, Schmerz lindernd und Blut verdünnend und dient unter anderem als Wundheilmittel. Außerdem hilft sie bei Magen-Darm-Problemen wie z.B. Verstopfung.
Eine Abkochung der Samen kann bei Hepatitis, Geschwüren, Blähungen und Fieber helfen.