Alternative Bezeichnungen: Echter Ölbaum
Gattung: Ólea
Familie: Oleáceae (Ölbaumgewächse)
Klimazone(n): Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Nordafrika / Orient, Südafrika
Häufigkeit: Häufig

Allgemeine Informationen
Verwendung der Pflanze
Pflanzen-Bilder
Heilwirkungen der Pflanze
Pflanzen-Inhaltsstoffe
Nutzen für Insekten

Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Olivenbaum ist im Mittelmeergebiet, im Nahen Osten und in Südafrika verbreitet und fühlt sich bei mediterranem Klima am wohlsten. Er kann hohe Hitze ertragen und ist sehr frostempfindlich. Er ist recht anspruchslos, gedeiht jedoch auf durchlässigen, fruchtbaren Lehmböden besser. Während des Wachstums wird genügend Feuchtigkeit benötigt.

Erscheinung:
Der Olivenbaum kann mehrere hundert Jahre alt werden. Er wächst jedoch sehr langsam. Erst nach etwa 20 Jahren ist mit einem ergiebigen Wachstum von Früchten zu rechnen. Die ersten Früchte wachsen häufig erst nach etwa 7 Jahren.

Vermehrung:
Die Vermehrung erfolgt hauptsächlich durch Vögel, die die Früchte fressen und dadurch die Samen verbreiten. Eine Vermehrung durch Stecklinge ist ebenfalls möglich.

Verwendung der Pflanze

Oliven sind essbar. Da sie roh jedoch sehr bitter schmecken, sind sie erst nach Einlegen in Salzlake genießbar, da dadurch die Bitterstoffe ausgeschwemmt werden.
Ein Großteil der Olivenernte wird zu Olivenöl verarbeitet.

Heilwirkungen der Pflanze

Stichwörter:
Herz-Schwäche, Bauchschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Leber-Beschwerden, Neurodermitis, Schlafstörungen, Erregungszustände, Nervosität, Krebs, Entzündung, Diabetes, Abwehrschwäche, Schlaganfall-Vorbeugung

Die Blätter des Olivenbaums haben eine beruhigende und schlaffördernde Wirkung. Außerdem stärken sie das Immunsystem. Die Früchte helfen bei Verdauungsbeschwerden und stärken die Leber.
Olivenöl unterstützt das Herzkreislaufsystem und verringert die Gefahr von Diabetes, Schlaganfall oder Krebs. Es wirkt zudem entzündungshemmend.
Äußerlich angewendet hilft Olivenöl bei gereizter Haut und lindert die Beschwerden bei Neurodermitis.

Anwendung
Verwendbare Pflanzenteile:
Blätter, Früchte

Pflanzen-Inhaltsstoffe

Vitamine	Enthaltene Menge in 100g	Durchschnitt aller Pflanzen	Empfohlene Tages-Menge
Vitamin B1 (Thiamin)	0.03 mg	Ø 0.165 mg	1.2 mg
Vitamin B2 (Riboflavin)	0.08 mg	Ø 0.102 mg	1.5 mg
Vitamin B5 (Pantothensäure)	0.56 mg	Ø 0.46 mg	6 mg
Vitamin B6 (Pyridoxin)	0.023 mg	Ø 0.188 mg	1.7 mg
Vitamin B7 (Biotin)	2.8 µg	Ø 5.147 µg	60 µg
Vitamin B9 (Folsäure)	50 µg	Ø 39.332 µg	200 µg
Vitamin E (Tocopherol)	3.94 mg	Ø 2.73 mg	12 mg

Mineralstoffe	Enthaltene Menge in 100g	Durchschnitt aller Pflanzen	Empfohlene Tages-Menge
Calcium	96 mg	Ø 59.664 mg	1000 mg
Eisen	1.8 mg	Ø 2.331 mg	13 mg
Kalium	0.043 g	Ø 0.345 g	3 g
Magnesium	19 mg	Ø 56.478 mg	350 mg
Phosphor	17 mg	Ø 115.596 mg	800 mg
Zink	0.134 mg	Ø 0.881 mg	13 mg

Weitere Vitalstoffe	Enthaltene Menge in 100g	Durchschnitt aller Pflanzen	Empfohlene Tages-Menge
Proteine	1.38 g	Ø 5.221 g	55 g
Kohlenhydrate	1.76 g	Ø 17.091 g	300 g
Ballaststoffe	2.36 g	Ø 4.853 g	30 g

Nutzen für folgende Insektenarten

Anzahl Schmetterlinge: 1
Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 0
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0

Schmetterlinge