Gattung: Cicérbita
Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Häufigkeit: Selten
Verwendung der Pflanze
Pflanzen-Bilder
Heilwirkungen der Pflanze
Pflanzen-Inhaltsstoffe
Nutzen für Insekten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Alpen-Milchlattich ist in den höheren Mittelgebirgen, vor allem in den Alpen in Höhen zwischen 1000 und 2000 Metern, beheimatet. Außerdem ist er in Skandinavien und Schottland anzutreffen. Er wächst in Hochstaudenfluren, an Weg- und Bachrändern oder in Bergwäldern und bevorzugt nährstoffreiche, feuchte Böden in eher kälteren Lagen.
Erscheinung:
Der in der Regel unverzweigte Stängel ist im oberen Bereich rotbraun gefärbt und stark drüsig behaart. Die Blätter im unteren Bereich sind fiederspaltig und besitzen einen spießförmigen Endabschnitt. Sie sind unbehaart. Die Blätter im oberen Bereich hingegen sind wie der Stängel drüsig behaart und einfacher geformt.
Blüte:
Die blau-violetten Körbchenblüten stehen in einem traubigen Blütenstand. Die Körbchen enthalten ausschließlich Zungenblüten, deren Blätter typischerweise 5-zähnig enden. Die Hüllblätter sind deutlich drüsig behaart. Die Bestäubung der Blüten erfolgt durch Insekten wie z.B. Hummeln, Schwebfliegen oder Käfer.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich spindelförmige Achänen mit weißem Pappus.
Verwendung der Pflanze
Früher wurde die Pflanze als Futterpflanze für die Kühe gesammelt, um die Milchleistung zu steigern.Lappländische Ureinwohner essen die bitter schmeckenden Stängel roh oder gekocht als Gemüse.
Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 180 cm |
Eigenschaften: | Heilpflanze |
Licht-Verhältnisse: | Halb-Schatten |
Boden: | Mäßig feucht, Feucht |
Nährreich |
Blüte: | Jun - Sep |
Blütenstand: | Traube |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Sep - Nov |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Achäne |
Blattform: | Länglich schmal |
Blattrand: | Gezähnt |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |
Heilwirkungen der Pflanze
Stichwörter:Nieren-Beschwerden, Nierensteine, Entzündung, Stoffwechsel-Störung
Die geschälten Stängel der Pflanze können roh oder gekocht als Gemüse gegessen werden. Die enthaltenen Bitterstoffe regen den Stoffwechsel an und wirken Harn treibend.
Äußerlich angewendet hilft der Pflanzensaft bei Hautentzündungen.
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Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 2Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 0
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0
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(Anarta myrtilli)
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© Ben Sale, Wikimedia Commons