Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 20.04.2024
Gewöhnliche Mahonie (Mahónia aquifólium)Zur Druckansicht
Alternative Bezeichnungen: Stechdornblättrige Mahonie
Gattung: Mahónia
Familie: Berberidáceae (Sauerdorngewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Nordamerika
Häufigkeit: Häufig


Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Ursprünglich stammt die Mahonie aus dem westlichen Nordamerika, wo sie von den Indianern schon seit langem als Heilpflanze verwendet wird. In Oregon (USA) ist sie die offizielle Staatsblume.

Blüte:
Sie besitzt reizbare Staubblätter, die sich bei Berührung blitzartig in Richtung Narbe bewegen, um den Blütenstaub weiterzugeben.

Vermehrung:
Die Pflanze vermehrt sich vornehmlich durch unterirdische Ausläufer, Stecklinge sowie durch Verbreitung der Samen.

Verwendung der Pflanze

Die Pflanze ist giftig, bis auf die Beeren, die sehr sauer schmecken und reich an Vitamin C sind. Den Verzehr größerer Mengen roher Früchte sollte man meiden, da sie zu Erbrechen, Durchfall und Fieber führen können.
Die kräftige Gelbfärbung der Innenseite der Rinde kann zur Färbung von Wolle verwendet werden.

  • 1 / 13
  • 2 / 13
  • 3 / 13
  • 4 / 13
  • 5 / 13
  • 6 / 13
  • 7 / 13
  • 8 / 13
  • 9 / 13
  • 10 / 13
  • 11 / 13
  • 12 / 13
  • 13 / 13

    Ecosia-Bildersuche

    Typ der Pflanze:Strauch
    Wuchsform:Aufrecht
    Wuchshöhe:max. 150 cm
    Eigenschaften:Immergrün
     Giftig
     Heilpflanze
     Bienen-/Hummel-Weide

    Licht-Verhältnisse:Sonnig, Halb-Schatten
    Boden:Humos

    Blüte: Mär - Jun
    Blütenstand:Traube
    Blütenform:Mehr als 5 Kronblätter
    Pollen / Nektar:Viel / Mäßig
    Geschlecht:Zwitter (Zwei-Geschlechtig)
    Frucht-/ Samenzeit:    Aug - Nov
    Fruchttyp:Schließfrucht: Beere

    Blattform:Zusammengesetzt: Gefiedert
    Blattrand:Gezähnt
    Blattadern:Fiedernervig, Netznervig: Mehrere Hauptnerven mit Seiten-Nerven

    Heilwirkungen der Pflanze

    Stichwörter:
    Mundschleimhaut-Entzündung, Appetitlosigkeit, Magenschleimhaut-Entzündung, Verdauungsbeschwerden, Stuhl-Verstopfung, Nieren-Beschwerden, Schuppenflechte, Erschöpfung, Verschlackung

    In geringen Mengen genossen, können die blauen Beeren (roh oder gekocht) als sanftes Abführmittel dienen.
    Ein Tee aus Wurzel und Wurzelrinde kann bei Verdauungsbeschwerden helfen (nur in Maßen, da ansonsten giftig). Zudem kann dieser Tee kräftigend wirken und die Nierenfunktion stärken. Bei Halsschmerzen hilft Gurgeln mit dem Tee.
    Bei Schuppenflechte kann eine Salbe aus der Wurzelrinde die Beschwerden lindern.

    Pflanzen-Inhaltsstoffe


    Vitamine Enthaltene Menge in 100g Durchschnitt aller Pflanzen Empfohlene Tages-Menge
    Vitamin C (Ascorbinsäure)Menge unbekanntØ 59.484 mg100 mg



    Nutzen für folgende Insektenarten

    Anzahl Schmetterlinge: 0
    Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 6
    Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
    Anzahl Käfer: 0
    Anzahl Schnabelkerfe: 0
    Anzahl Heuschrecken: 0

    Hautflügler, z.B. Wildbienen

    Ackerhummel
    (Bombus pascuorum)
    Ackerhummel, Bombus pascuorumAckerhummel
    (Bombus pascuorum)
    Baumhummel
    (Bombus hypnorum)
    Baumhummel, Bombus hypnorumBaumhummel
    (Bombus hypnorum)

    © André Karwath, Wikimedia Commons
    Dunkle Erdhummel
    (Bombus terrestris)
    Dunkle Erdhummel, Bombus terrestrisDunkle Erdhummel
    (Bombus terrestris)
    Große Blaue Holzbiene
    (Xylocopa violacea)
    Große Blaue Holzbiene, Xylocopa violaceaGroße Blaue Holzbiene
    (Xylocopa violacea)
    Hellgelbe Erdhummel
    (Bombus lucorum)
    Hellgelbe Erdhummel, Bombus lucorumHellgelbe Erdhummel
    (Bombus lucorum)
    Westliche Honigbiene
    (Apis mellifera)
    Westliche Honigbiene, Apis melliferaWestliche Honigbiene
    (Apis mellifera)