Gattung: Lupínus
Familie: Leguminósae (Schmetterlingsblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Nordamerika
Häufigkeit: Häufig
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Stauden-Lupine stammt ursprünglich aus dem westlichen Nordamerika. Sie wächst häufig an Straßenböschungen und Waldrändern sowie auf Lichtungen und Brachland. Die Pflanze bevorzugt warme, sonnige Standorte auf nährstoffreichen, tiefgründigen, humusreichen und nicht zu trockenen Böden. Sie gehört zu den Stickstoffsammlern, wobei die Stickstoffbindung durch Knöllchenbakterien erfolgt.
Vermehrung:
Nach der Bestäubung durch Insekten wie z.B. Hummeln bilden sich Hülsenfrüchte, die sich bei Reife und Trockenheit explosionsartig aufrollen und dabei gräuliche, kugelige Samen herausschleudern. Diese werden auch durch Tiere verbreitet, nachdem sie verzehrt und wieder ausgeschieden wurden. Die Samen bleiben im Boden über viele Jahre keimfähig. Die Pflanze vermehrt sich zudem vegetativ über unterirdische Ausläufer.
Verwendung der Pflanze
Da die Samen der Pflanze reich an hochwertigem Eiweiß sind, werden sie häufig als Nahrungs- und Futtermittel verwendet. Hierfür werden jedoch vorrangig gezüchtete Süßlupinen genutzt, die weniger Bitter- und Giftstoffe enthalten.Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 150 cm |
Eigenschaften: | Giftig |
Tiefwurzler | |
Stickstoff-Zeiger | |
Grün-Dünger | |
Schmetterlings-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Mäßig feucht |
Nährreich, Humos |
Blüte: | Mai - Aug |
Blütenstand: | Traube |
Blütenform: | Zygomorph |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Jul - Okt |
Fruchttyp: | Öffnungsfrucht: Hülse |
Blattform: | Handförmig geteilt |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 1Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 3
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0
Hautflügler, z.B. Wildbienen
(Bombus distinguendus)
(Bombus distinguendus)
© Frode Odegaard/Norsk institutt for naturforskning, Wikimedia Commons
(Megachile ericetorum)
(Megachile ericetorum)
© Dick Belgers, Wikimedia Commons
(Osmia aurulenta)
(Osmia aurulenta)
© gailhampshire from Cradley, Malvern, U.K., Wikimedia Commons