Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 19.04.2024
Sambung Nyawa (Gynúra procúmbens)Zur Druckansicht
Alternative Bezeichnungen: Blatt des Lebens, Bai-Bing-Cao
Gattung: Gynúra
Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
Klimazone(n): Tropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Asien, Zentralafrika
Häufigkeit: Selten


Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Sambung Nyawa ist in Südost-Asien, in Westafrika sowie in China zu finden. Die Pflanze bevorzugt mäßig feuchte bis feuchte, durchlässige, nährstoffreiche Böden in möglichst halbschattiger und geschützter Lage.

Erscheinung:
Die kletternde oder am Boden kriechende Pflanze besitzt wechselständig angeordnete, gestielte, elliptisch geformte, fleischige Blätter mit gesägtem oder gezähntem Rand.

Blüte:
Die gelben, teils orange-farbenen Blütenkörbchen erscheinen in rispigen Blütenständen.

Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Achänen. Vegetativ kann die Pflanze durch Stecklinge vermehrt werden.

Verwendung der Pflanze

Sambung Nyawa ist vor allem in Südost-Asien eine traditionelle Heilpflanze. Ihre Blätter können getrocknet als Tee oder direkt frisch gepflückt als Salat-Beilage gegessen werden.

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    Ecosia-Bildersuche

    Typ der Pflanze:Staude
    Wuchsform:Kletterpflanze, Kriechpflanze
    Wuchshöhe:max. 300 cm
    Eigenschaften:Immergrün
     Essbar
     Heilpflanze

    Licht-Verhältnisse:Halb-Schatten
    Boden:Mäßig feucht
     Nährreich, Humos

    Blüte: Mär - Apr
    Blütenstand:Körbchen, Rispe
    Fruchttyp:Schließfrucht: Achäne

    Blattform:Eiförmig, Elliptisch
    Blattrand:Gesägt, Gezähnt
    Blattadern:Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven

    Heilwirkungen der Pflanze

    Stichwörter:
    Augenentzündung, Zahnfleisch-Entzündung, Mundschleimhaut-Entzündung, Lippen-Herpes, Bluthochdruck, Arterienverkalkung, Durchblutungsstörungen, Hämorrhoiden, Oxidativer Stress, Darmbeschwerden, Verdauungsbeschwerden, Akne, Haut-Ekzem, Wund-Infektion, Nagelbett-Entzündung, Heuschnupfen, Atemwegs-Beschwerden, Asthma, Husten, Infekt, Grippaler Infekt, Gelenk-Rheumatismus, Gelenk-Entzündung, Krebs, Entzündung, Diabetes, Abwehrschwäche, Verschlackung

    Die Blätter können roh oder gekocht gegessen oder getrocknet als Tee zubereitet werden. Sie wirken entzündungshemmend, antioxidativ, entgiftend und antiviral und helfen bei Diabetes, Bluthochdruck, Verdauungsbeschwerden, Atemwegserkrankungen (z.B. Asthma), rheumatischen Beschwerden, Krebs oder Infektionskrankheiten.
    Äußerlich angewendet unterstützen sie die Wundheilung, helfen bei Akne sowie bei durch Herpes-simplex-Viren hervorgerufenen Virusinfektionen und lindern Hämorrhoiden-Beschwerden. Sie können zudem bei entzündlichen Erkrankungen im Mund- und Rachenraum angewendet werden.

    Anwendung
    Verwendbare Pflanzenteile:
    Blätter

    Pflanzen-Inhaltsstoffe


    Sonstige Inhaltsstoffe
    Flavonoide