Gattung: Dáctylis
Familie: Gramíneae (Süßgräser)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Häufigkeit: Häufig
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Das Wiesen-Knäuelgras ist in Europa, in Nordafrika sowie im westlichen Asien in Höhen von bis zu 2000 Metern beheimatet und wächst auf Wiesen, auf Weiden, an Wegrändern, auf Ruderalflächen sowie an Waldrändern und in lichten Wäldern. Die Pflanze bevorzugt mäßig feuchte bis feuchte, nährstoffreiche, lehmige Böden in halbschattiger bis sonniger Lage. Sie verträgt auch Trockenheit.
Erscheinung:
Die horstartig und krautig wachsende, grau-grün gefärbte Pflanze bildet Stängel, die im Querschnitt oval geformt sind. Ihre Blätter werden bis zu 10 mm breit. Das oberste Blatt steht zumeist aufrecht ab. Das Blatthäutchen (Ligula) ist verhältnismäßig lang (3-5 mm).
Blüte:
Die Blüten erscheinen in einem rispigen Blütenstand, der in seiner Gesamtheit dreieckig wirkt. Der untere Ast ist in der Regel weit nach außen abstehend. Die einzelnen Rispenachsen bestehen aus 1-3 stark geknäulten Ährchen, die jeweils drei- bis fünfblütig sind. Die Hüllspelze ist grün, rötlich oder violett gefärbt. Die Deckspelze ist fein behaart.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Karyopsen. Die Samen zählen zu den Lichtkeimern. Vegetativ vermehrt sich die Pflanze unter anderem durch Brutknospen, die sich in den Blütenständen bilden.
Verwendung der Pflanze
Das Wiesen-Knäuelgras ist ein wichtiges Weide- und Heugras, das bei Rindern, Pferden und anderen Weidetieren beliebt ist. Es kann zudem als Bodenfestiger verwendet werden.Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 120 cm |
Eigenschaften: | Immergrün |
Stickstoff-Zeiger | |
Grün-Dünger |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Trocken, Mäßig feucht |
Nährreich |
Blüte: | Mai - Jul |
Blütenstand: | Ähre, Rispe |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Aug - Okt |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Karyopse |
Blattform: | Länglich schmal |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig |
Blattadern: | Blatt-Nerven parallel |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 8Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 0
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 2
Schmetterlinge
(Erebia aethiops)
(Carterocephalus palaemon)