Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 15.09.2024
Kleinköpfiger Pippau (Crépis capilláris)Zur Druckansicht
Alternative Bezeichnungen: Grüner Pippau, Kleinblütiger Pippau
Gattung: Crépis
Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Häufigkeit: Häufig


Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Kleinköpfige Pippau ist in Süd- und Mitteleuropa zu finden und wächst auf Ruderalflächen, auf Magerrasen oder an Wegrändern. Die Pflanze bevorzugt mäßig feuchte, eher stickstoffarme, kalkarme Böden in möglichst sonniger Lage.

Erscheinung:
Die aufrecht und verzweigt wachsende Pflanze erscheint zunächst als grundständige Rosette und besitzt eine Pfahlwurzel. Ihr Stängel ist Milchsaft führend und längs gerieft. Die Grundblätter sind länglich schmal und grob gezähnt bis fiederspaltig. Die kaum vorhandenen Stängelblätter sind ebenfalls länglich schmal und spitz zulaufend. Sie sitzen am Stängel und umfassen diesen zumeist mit länglichen Öhrchen. Der Blattrand ist glatt und vereinzelt gezähnt.

Blüte:
Die Blütenkörbchen erscheinen in rispigen Blütenständen und enthalten ausschließlich gelbe Zungenblüten, die am äußeren Ende zumeist fünffach gezähnt sind. Die Körbchen sind sehr klein (10-15 mm). Die Hüllblätter des Kelches sind zweireihig angeordnet und fein flaumig behaart. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten wie z.B. Fliegen und Wildbienen.

Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich gerippte, braune Achänen, die am oberen Ende leicht verschmälert sind. Der Pappus ist weiß und weich.

Verwendung der Pflanze

Die grundständigen Blätter sind essbar und schmecken würzig-aromatisch.

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    Ecosia-Bildersuche

    Typ der Pflanze:Ein-Jährig, Zwei-Jährig
    Wuchsform:Aufrecht, Rosettenartig
    Wuchshöhe:max. 100 cm
    Eigenschaften:Essbar
     Schnecken resistent
     Pionierpflanze
     Bienen-/Hummel-Weide

    Licht-Verhältnisse:Sonnig
    Boden:Trocken, Mäßig feucht
     Mager

    Blüte: Jun - Aug
    Blütenstand:Körbchen, Rispe
    Geschlecht:Zwitter (Zwei-Geschlechtig)
    Frucht-/ Samenzeit:    Jul - Sep
    Fruchttyp:Schließfrucht: Achäne

    Blattform:Länglich schmal, Gefiedert
    Blattrand:Gezähnt
    Blattadern:Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven


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    Nutzen für folgende Insektenarten

    Anzahl Schmetterlinge: 0
    Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 14
    Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 2
    Anzahl Käfer: 0
    Anzahl Schnabelkerfe: 0
    Anzahl Heuschrecken: 0

    Hautflügler, z.B. Wildbienen

    Dickkopf-Schmalbiene
    (Lasioglossum glabriusculum)
    Kein Bild verfügbar
    Feldweg-Schmalbiene
    (Lasioglossum malachurum)
    Feldweg-Schmalbiene, Lasioglossum malachurum
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    Gelbbindige Furchenbiene, Halictus scabiosae
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    Goldglänzende Furchenbiene, Halictus subauratus
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    Große Wollbiene, Anthidium manicatum
    Gemeine Löcherbiene
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    Gemeine Löcherbiene, Heriades truncorum
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    (Andrena hattorfiana)
    Knautien-Sandbiene, Andrena hattorfiana
    Pippau-Sandbiene
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    Pippau-Sandbiene, Andrena fulvago
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    (Andrena flavipes)
    Gemeine Sandbiene, Andrena flavipes
    Stumpfzähnige Zottelbiene
    (Panurgus calcaratus)
    Stumpfzähnige Zottelbiene, Panurgus calcaratus
    Zweifarbige Sandbiene
    (Andrena bicolor)
    Zweifarbige Sandbiene, Andrena bicolor
    Verkannte Maskenbiene
    (Hylaeus confusus)
    Verkannte Maskenbiene, Hylaeus confusus

    Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen

    Mistbiene
    (Eristalis tenax)
    Mistbiene, Eristalis tenax