Familie: Scrophulariáceae (Rachenblütler)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Nordamerika, Asien
Häufigkeit: Häufig
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Kleine Klappertopf ist in weiten Teilen Europas sowie in Teilen Nordamerikas und Asiens zu finden. Er wächst auf Wiesen oder an Wegrändern und bevorzugt magere, frische Lehmböden.
Erscheinung:
Die Pflanze gehört zu den Halbparasiten. Sie betreibt Photosynthese und könnte auch ohne Wirtspflanze überleben. In der Regel werden jedoch die Wurzelsysteme der Wirtspflanzen für die eigene Nährstoffversorgung angezapft.
Die aufrecht wachsende Sprossachse ist vierkantig, zumeist unbehaart und häufig schwarz gestreift oder gepunktet. Die Laubblätter sind eiförmig bis lanzettlich, gegenständig angeordnet und am Rand zumeist deutlich gesägt.
Blüte:
Die Blüten wachsen in ährenähnlichen Trauben. Sie sind gelb und besitzen zwei violett gefärbte, abgerundete Zähne an der oberen Lippe. Die Bestäubung erfolgt durch Hautflügler wie z.B. Hummeln und Bienen.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Kapselfrüchte, die scheibenförmige Samen enthalten. Diese keimen im Frühjahr zumeist zeitgleich mit denen der Wirtspflanzen.
Typ der Pflanze: | Ein-Jährig |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 40 cm |
Eigenschaften: | Bienen-/Hummel-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Trocken, Mäßig feucht |
Mager |
Blüte: | ![]() |
Blütenstand: | Traube |
Blütenform: | Zygomorph |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | ![]() |
Fruchttyp: | Öffnungsfrucht: Kapselfrucht |
Blattform: | Eiförmig, Elliptisch |
Blattrand: | Gesägt |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |