Familie: Gramíneae (Süßgräser)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Häufigkeit: Mäßig häufig
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Das Wiesen-Kammgras ist in Europa sowie im südwestlichen Asien in Höhen von bis zu 1900 Metern beheimatet. Es wächst auf Wiesen und Weideflächen, an Feldwegen, in Heidelandschaften oder in lichten Wäldern und bevorzugt mäßig feuchte bis feuchte, nährstoffreiche, basische Ton- und Lehmböden in möglichst sonniger Lage. Das Gras verträgt Staunässe und kann bei Trockenheit empfindlich reagieren.
Erscheinung:
Das aufrecht wachsende, kurzlebige Gras bildet dichte Horste. Unter geeigneten Bedingungen kann sich die Pflanze auch rasenartig ausbreiten. Die kräftigen, glatten und zumeist kahlen Stängel bilden bis zu drei Knoten. Die länglich schmalen Blätter sind auf der Oberseite deutlich erkennbar längs gerillt. Das äußere Ende der Blätter ist zugespitzt. Der Blattrand ist glatt. Die Blattscheiden sind gerieft und kahl.
Blüte:
Die Blüten erscheinen in rispigen Ähren, die dicht gruppiert und zusammengezogen abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen weisen. Die Blütenstände erreichen eine Länge von bis zu 12 cm. Die einzelnen Ährchen besitzen bis zu fünf Blüten.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Karyopsen, die zumeist durch den Wind verbreitet werden. Die Samen zählen zu den Lichtkeimern. Vegetativ vermehrt sich die Pflanze durch kurze Ausläufer.
Verwendung der Pflanze
Junge Pflanzen werden gern von Weidetieren gefressen. Die älteren, drahtigen Halme werden jedoch gemieden.Das Gras ist sehr trittfest und wird häufig in Parkanlagen gepflanzt.
Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht, Kriechpflanze |
Wuchshöhe: | max. 80 cm |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig |
Boden: | Mäßig feucht, Feucht |
Basisch, Nährreich |
Blüte: | Jun - Aug |
Blütenstand: | Ähre, Rispe |
Frucht-/ Samenzeit: | Aug - Sep |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Karyopse |
Blattform: | Länglich schmal |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig |
Blattadern: | Blatt-Nerven parallel |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 1Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 0
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0
Schmetterlinge
(Aphantopus hyperantus)
(Aphantopus hyperantus)
© Andreas Eichler, Wikimedia Commons