Familie: Boragináceae (Rauhblattgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien
Häufigkeit: Selten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Gewöhnliche Hundszunge ist in Europa sowie im westlichen Asien beheimatet. Sie wächst an Wegrändern, auf Ruderalflächen oder auf Weiden und bevorzugt trockene bis mäßig feuchte, durchlässige, nährstoffreiche, sandig-lehmige Böden in möglichst sonniger Lage.
Erscheinung:
Die krautig wachsende Pflanze zählt zu den Halbrosettenpflanzen und bildet zunächst grundständige, lang gestielte, länglich schmale bis leicht elliptisch geformte Laubblätter. Im weiteren Verlauf wächst ein kräftiger, kantiger, borstig behaarter Stängel. Die wechselständig am Stängel sitzenden, rauen Blätter sind länglich schmal und erscheinen aufgrund ihrer beidseitigen Behaarung gräulich-grün. Der Blattrand ist ganz. Die Pflanze verbreitet einen mäuseartigen Geruch.
Blüte:
Die Blüten erscheinen in rispig wachsenden Wickeln. Die fünf glockenförmig angeordneten Kronblätter sind dunkel- oder bläulich-violett gefärbt. Der glockenartige Kelch besteht aus fünf weich-behaarten Blättern. Aufgrund der langen Kronröhre erreichen ausschließlich langrüsselige Insekten wie z.B. Falter den Nektar.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich vierteilige Spaltfrüchte. Die Teilfrüchte sind gelblich-braun gefärbt und dicht mit Widerhaken besetzt. Dadurch können sie als Kletthafter verbreitet werden.
Wissenswertes
Die gesamte Pflanze ist giftig. Vergiftungserscheinungen treten jedoch eher bei Tieren auf. Die Giftstoffe können sich nach dem Verzehr in der Leber anreichern und durchaus zum Tode führen.Typ der Pflanze: | Zwei-Jährig |
Wuchsform: | Aufrecht, Rosettenartig |
Wuchshöhe: | max. 90 cm |
Eigenschaften: | Giftig |
Stickstoff-Zeiger |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig |
Boden: | Trocken, Mäßig feucht |
Nährreich |
Aussaat: | Feb - Apr |
Blüte: | Mai - Jul |
Blütenstand: | Rispe |
Blütenform: | 5 Kronblätter, Glocke |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Jul - Okt |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Spaltfrucht |
Blattform: | Länglich schmal, Eiförmig, Elliptisch |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig, Behaart |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 0Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 1
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0