Alternative Bezeichnungen: Raues Vergissmeinnicht
Gattung: Myosótis
Familie: Boragináceae (Rauhblattgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Häufigkeit: Mäßig häufig

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Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Das Hügel-Vergissmeinnicht ist in Europa, in Nordwestafrika sowie in Teilen Asiens beheimatet und wächst auf Trockenwiesen, auf Sandrasen, auf Dämmen sowie in steinigem Gelände. Die Pflanze bevorzugt trockene bis mäßig feuchte, durchlässige, basenreiche Böden in möglichst warmer und sonniger Lage.

Erscheinung:
Die krautig und in der Regel niedrig wachsende Pflanze bildet am Grund verzweigte, gräulich anliegend behaarte Stängel. Die wechselständig am Stängel sitzenden Laubblätter sind elliptisch geformt, ganzrandig und abstehend behaart. Die Grundblätter, die zur Blütezeit zumeist bereits vertrocknet sind, wachsen rosettenartig und sind deutlich gestielt.

Blüte:
Die winzigen Blüten (2-4 mm Durchmesser) erscheinen in einfachen, unbeblätterten Wickeln, die sich im weiteren Verlauf traubenartig verlängern. Sie besitzen fünf hellblaue Kronblätter, die trichterförmig von einem zottig behaartem Kelch umgeben sind. Der Kelch ist tief fünfteilig gelappt, wobei die einzelnen Zipfel spitz enden. Die verhältnismäßig kurzen Blütenstiele stehen zunächst aufrecht, zur Fruchtzeit können sie auch waagerecht abstehen. Der gelbe Ring in der Mitte der Blüten soll Staubblätter vortäuschen und Insekten anlocken.

Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich vierteilige Spaltfrüchte, deren Fruchtstiele in etwa so lang sind wie der Kelch. Die eiförmigen Samen sind glatt und hellbraun gefärbt.

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