Gattung: Circaea
Familie: Onagráceae (Nachtkerzengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Häufigkeit: Sehr selten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Das Alpen-Hexenkraut ist in den gemäßigten Klimazonen der südlichen und nördlichen Hemisphäre zu finden. Es wächst in Schlucht- und Auwäldern, in schattigen Laubwäldern oder entlang von Bachläufen und bevorzugt eher saure, feuchte, humose, kühle Böden in schattiger Lage.
Erscheinung:
Die Pflanze bildet unterirdische Ausläufer. Der aufrechte Stängel ist recht dünn und leicht behaart. Die kräftigen Blätter sind herzförmig und am Rand grob gezähnt. Sie glänzen auf charakteristische Weise.
Blüte:
Die Blüten wachsen in einer Schirmtraube. Die weißen Einzelblüten sind sehr klein (etwa 3 mm). Sie besitzen lediglich zwei Kronblätter, die etwa bis zur Mitte geteilt sind. Die Blüten führen keinen Nektar und sind selbstbestäubend.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich eiförmige behaarte Nussfrüchte. Diese sind einfächrig und einsamig und besitzen hakenförmige Borsten. Vegetativ vermehrt sich das Alpen-Hexenkraut über Ausläufer, die sich in den Achseln am Grund entwickeln.
Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Kriechpflanze |
Wuchshöhe: | max. 20 cm |
Licht-Verhältnisse: | Halb-Schatten, Schatten |
Boden: | Mäßig feucht, Feucht |
Sauer, Humos |
Blüte: | Jun - Aug |
Blütenstand: | Traube |
Blütenform: | 2 Kronblätter |
Frucht-/ Samenzeit: | Aug - Sep |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Nuss |
Blattform: | Herzförmig |
Blattrand: | Gezähnt |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |