Gattung: Cítrus
Familie: Rutáceae (Rautengewächse)
Klimazone(n): Subtropisches Klima, Tropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Mittelamerika / Karibik
Häufigkeit: Häufig

Allgemeine Informationen
Verwendung der Pflanze
Pflanzen-Bilder
Heilwirkungen der Pflanze
Pflanzen-Inhaltsstoffe

Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Grapefruitbaum ist vermutlich durch eine Kreuzung zwischen der Pampelmuse (Citrus maxima) und der Orange (Citrus sinensis) auf Barbados entstanden. Von dort aus gelangte die Frucht nach Florida und wird mittlerweile weltweit in den subtropischen und tropischen Klimazonen angebaut. Die Pflanze wächst bevorzugt auf durchlässigen, mäßig feuchten, humosen Böden bei warmem und möglichst feuchtem Klima. Sie ist nicht winterfest.

Erscheinung:
Der immergrüne Baum mit weit ausladender Krone besitzt ledrige, dunkelgrüne, elliptisch geformte Laubblätter, die einen kurzen breit geflügelten Blattstiel besitzen.

Blüte:
Die weißen, duftenden Blüten erscheinen in traubigen Blütenständen. Sie können jedoch auch einzeln aus den Blattachseln wachsen. Ihre fünf kräftigen Kronblätter sind länglich schmal und von fünf verwachsenen Kelchblättern umgeben.

Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Beerenfrüchte mit gelber bis leicht rötlicher Schale. Das Fruchtfleisch ist in Segmente unterteilt und kann je nach Sorte hellgelb bis dunkelrot gefärbt sein. Die Früchte enthalten, wenn überhaupt, nur wenige, relativ kleine Samen.

Verwendung der Pflanze

Die saftigen Früchte des Baumes sind essbar und schmecken süßlich bitter. Sie sind reich an Vitaminen und wichtigen Mineralstoffen. Sie können z.B. roh gelöffelt oder als Salatbeilage gegessen werden. Häufig wird aus ihnen auch Saft hergestellt.

Heilwirkungen der Pflanze

Stichwörter:
Zahnfleisch-Entzündung, Mundschleimhaut-Entzündung, Oxidativer Stress, Erhöhter Cholesterinspiegel, Magenbeschwerden, Magenschleimhaut-Entzündung, Magen-Geschwür, Verdauungsbeschwerden, Darmbeschwerden, Haut-Pilz, Akne, Schuppenflechte, Erkältung, Grippaler Infekt, Krebs, Entzündung, Diabetes, Abwehrschwäche

Die Früchte wirken antioxidativ und können dabei helfen, Diabetes vorzubeugen. Außerdem regen sie die Verdauung an, können vor Krebserkrankungen schützen und senken den Cholesterin-Spiegel. Es sollte jedoch nicht nur das Fruchtfleisch verzehrt werden, sondern auch die weiße Innenhaut.
Ein Extrakt aus den Kernen hilft bei Entzündungen, Akne und Magenbeschwerden. Äußerlich angewendet kann es als Shampoobeimischung bei Kopfschuppen helfen.
Vorsicht ist bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten geboten, da es zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen kann.

Pflanzen-Inhaltsstoffe

Vitamine	Enthaltene Menge in 100g	Durchschnitt aller Pflanzen	Empfohlene Tages-Menge
Vitamin A (Retinal, Retinol, Retinsäuren)	0.034 mg	Ø 0.431 mg	0.9 mg
Vitamin B1 (Thiamin)	0.05 mg	Ø 0.165 mg	1.2 mg
Vitamin B2 (Riboflavin)	0.02 mg	Ø 0.102 mg	1.5 mg
Vitamin B5 (Pantothensäure)	0.25 mg	Ø 0.46 mg	6 mg
Vitamin B6 (Pyridoxin)	0.03 mg	Ø 0.188 mg	1.7 mg
Vitamin B7 (Biotin)	0.35 µg	Ø 5.147 µg	60 µg
Vitamin B9 (Folsäure)	11 µg	Ø 39.332 µg	200 µg
Vitamin C (Ascorbinsäure)	44 mg	Ø 59.484 mg	100 mg
Vitamin E (Tocopherol)	0.25 mg	Ø 2.73 mg	12 mg

Mineralstoffe	Enthaltene Menge in 100g	Durchschnitt aller Pflanzen	Empfohlene Tages-Menge
Calcium	18 mg	Ø 59.664 mg	1000 mg
Eisen	0.34 mg	Ø 2.331 mg	13 mg
Fluor	0.024 mg	Ø 0.048 mg	2.5 mg
Jod	1.3 µg	Ø 3.559 µg	200 µg
Kalium	0.18 g	Ø 0.345 g	3 g
Magnesium	10 mg	Ø 56.478 mg	350 mg
Natrium	1.6 mg	Ø 15.513 mg	2000 mg
Phosphor	17 mg	Ø 115.596 mg	800 mg
Selen	1 µg	Ø 4.171 µg	60 µg
Zink	0.129 mg	Ø 0.881 mg	13 mg

Weitere Vitalstoffe	Enthaltene Menge in 100g	Durchschnitt aller Pflanzen	Empfohlene Tages-Menge
Proteine	0.6 g	Ø 5.221 g	55 g
Kohlenhydrate	8.9 g	Ø 17.091 g	300 g
Ballaststoffe	1.6 g	Ø 4.853 g	30 g

Sonstige Inhaltsstoffe
Bitterstoffe, Flavonoide