Gattung: Arrhenátherum
Familie: Gramíneae (Süßgräser)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Häufigkeit: Mäßig häufig
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Gewöhnliche Glatthafer ist in Europa, in Nordafrika sowie in Teilen Asiens (z.B. Zentralasien) heimisch und wächst auf Wiesen, auf Dämmen, an Böschungen oder an Wegrändern. Die Pflanze bevorzugt trockene bis mäßig feuchte, tiefgründige, nährstoffreiche, kalkhaltige, lehmig-humose Böden in warmer und sonniger Lage.
Erscheinung:
Die horstartig wachsende Pflanze besitzt eine tief reichende Wurzel und bildet glatte, aufrechte, kräftige Halme mit bis zu fünf Knoten. Die schmalen Laubblätter sind rau und auf der Oberseite kurz behaart.
Blüte:
Bei den Blüten handelt es sich um Ährchen, die in rispigen, bis zu 30 cm langen Blütenständen erscheinen. Die Ährchen sind zumeist zweiblütig, selten auch drei- oder vierblütig. Die unteren Blüten sind männlich, die oberen zwittrig. Sie sind gelblich und häufig purpurfarben überlaufen. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Karyopsen, die behaart und von einer Deckspelze eingehüllt sind. Die Früchte zählen zu den Lichtkeimern. Vegetativ vermehrt sich die Pflanze durch unterirdische Ausläufer.
Verwendung der Pflanze
Die Pflanze wird häufig zur Heugewinnung angebaut. Als Grünfutter wird sie jedoch von den Tieren aufgrund des bitteren Geschmacks gemieden.Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 150 cm |
Eigenschaften: | Tiefwurzler |
Stickstoff-Zeiger |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig |
Boden: | Trocken, Mäßig feucht |
Nährreich, Humos |
Aussaat: | Mär - Mai |
Blüte: | ![]() ![]() |
Blütenstand: | Ähre, Rispe |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | ![]() |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Karyopse |
Blattform: | Länglich schmal |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig |
Blattadern: | Blatt-Nerven parallel |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 5Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 0
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 1
Schmetterlinge
(Aphantopus hyperantus)

(Aphantopus hyperantus)

© Andreas Eichler, Wikimedia Commons
(Pararge aegeria)

(Pararge aegeria)

© Floris 01924729104, Wikimedia Commons
(Thymelicus lineola)

(Thymelicus lineola)

Heuschrecken
(Pseudochorthippus parallelus)

(Pseudochorthippus parallelus)

© Atlasroutier, Wikimedia Commons