Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 24.04.2024
Ginkgo (Gínkgo bíloba)Zur Druckansicht
Alternative Bezeichnungen: Chinesischer Tempelbaum, Fächerblattbaum, Elefantenohrbaum
Gattung: Gínkgo
Familie: Ginkgoáceae
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Asien
Häufigkeit: Selten


Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Ginkgo stammt aus Süd-China, war vor mehreren Millionen Jahren jedoch auch in Mitteleuropa verbreitet. Der Baum wächst bevorzugt auf leicht sauren bis alkalischen, mäßig feuchten, nährstoffreichen, sandig-lehmigen Böden an sonnigen Standorten. Er verträgt Frost und ist sehr widerstandsfähig gegen die vielfältigsten Umwelteinflüsse und Schädlinge.

Erscheinung:
Die Blätter besitzen eine charakteristische fächerförmige Form. Sie sind im Frühjahr zunächst hellgrün, werden später dunkelgrün und färben sich im Herst gelblich, bevor sie im Winter abfallen.

Blüte:
Es gibt weibliche und männliche Pflanzen. Die Geschlechtsreife tritt erst ab dem 20. Lebensjahr ein. Die männlichen Blüten bestehen aus länglichen Kätzchen, während die weiblichen Blüten rundlich sind und eine Öffnung besitzen. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind. Nach der Bestäubung entwickeln sich Früchte, die einen essbaren Kern besitzen.

Vermehrung:
Die Vermehrung erfolgt durch Samen (bis zur Keimung können zwei und mehr Jahre vergehen) oder Stecklinge.

Verwendung der Pflanze

Die Fruchtkerne des Baumes sind essbar, nachdem sie gegart wurden. Die Blätter werden in der Naturheilkunde verwendet.

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    Ecosia-Bildersuche

    Typ der Pflanze:Baum
    Wuchsform:Aufrecht
    Wuchshöhe:max. 40 m
    Eigenschaften:Essbar
     Heilpflanze

    Licht-Verhältnisse:Sonnig
    Boden:Mäßig feucht
     Nährreich

    Blüte: Mär - Apr
    Blütenstand:Kätzchen
    Geschlecht:Ein-Geschlechtig, Zwei-Häusig
    Frucht-/ Samenzeit:    Sep - Okt
    Fruchttyp:Schließfrucht: Steinfrucht

    Blattrand:Gekerbt
    Blattadern:Blatt-Nerven parallel

    Heilwirkungen der Pflanze

    Stichwörter:
    Durchblutungsstörungen, Konzentrationsmangel, Gedächtnis-Probleme, Verkrampfung

    Ginkgo hilft bei Durchblutungsstörungen in den Gliedmaßen, die sich durch krampfartige Schmerzen bemerkbar machen können. Auch bei Durchblutungsstörungen im Gehirn kann Ginkgo helfen. Die Blätter des Baumes fördern die Konzentrationsfähigkeit und unterstützen das Gedächtnis.

    Pflanzen-Inhaltsstoffe


    Sonstige Inhaltsstoffe
    Ätherische Öle, Flavonoide