Gattung: Erýngium
Familie: Umbellíferae (Doldengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien
Häufigkeit: Bestand bedroht
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Flachblatt-Mannstreu ist in Europa sowie in Asien (Vorderasien, China, Sibirien) beheimatet. Er wächst auf Wiesen und Weiden oder an Flussufern und bevorzugt trockene bis mäßig feuchte, durchlässige, magere, sandig-lehmige Böden in möglichst sonniger Lage.
Erscheinung:
Die krautig wachsende Pflanze besitzt stark verzweigte, längs geriefte und häufig bläulich überlaufene Stängel. Die wechselständig am Stängel angeordneten Laubblätter sind elliptisch geformt, teils tief eingeschnitten und am Rand gekerbt, grob gezähnt oder gesägt und zerstreut stachelig. Im oberen Bereich der Pflanze sitzen die Blätter am Stängel. Die grundständigen Laubblätter sind lang gestielt und an der Basis herzförmig geteilt.
Blüte:
Die Blüten erscheinen in doldenförmigen, körbchenartigen Blütenständen. Die zahlreichen Einzelblüten besitzen fünf blaue Kronblätter. An der Basis der Blütenstände befinden sich länglich schmale Hüllblätter, die ganzrandig oder zerstreut gesägt und häufig mit Stacheln besetzt sind. Die Bestäubung erfolgt durch Hautflügler wie z.B. Hummeln, durch Fliegen oder durch Schmetterlinge.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich eiförmige, zweiteilige Spaltfrüchte. Die Samen zählen zu den Kaltheimern.
Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht, Rosettenartig |
Wuchshöhe: | max. 90 cm |
Eigenschaften: | Schnecken resistent |
Dachbegrünung | |
Bienen-/Hummel-Weide | |
Schmetterlings-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Trocken, Mäßig feucht |
Mager |
Aussaat: | Dez - Feb |
Blüte: | Jun - Sep |
Blütenstand: | Dolde |
Blütenform: | 5 Kronblätter |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Sep - Okt |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Spaltfrucht |
Blattform: | Eiförmig, Elliptisch, Herzförmig, Gefiedert |
Blattrand: | Gesägt, Gekerbt, Gezähnt |
Blattadern: | Fiedernervig, Netznervig: Mehrere Hauptnerven mit Seiten-Nerven |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 0Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 10
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0
Hautflügler, z.B. Wildbienen
(Lasioglossum calceatum)
(Lasioglossum calceatum)
© gailhampshire, Wikimedia Commons
(Andrena rosae)
(Andrena rosae)
© Hans-Jürgen Martin, www.wildbienen.de
(Megachile rotundata)
(Megachile rotundata)
© Peggy Greb, Wikimedia Commons