Gattung: Potentílla
Familie: Rosáceae (Rosengewächse)
Klimazone(n): Boreales Klima, Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Nordamerika, Asien
Häufigkeit: Mäßig häufig
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Fingerstrauch ist in Europa, in Asien (z.B. Kaukasusgebiet, China, Mongolei, Japan, Sibirien) sowie in Nordamerika in Höhen von bis zu 5000 Metern beheimatet und wächst in alpinen Niedermooren, an Bachufern, in felsigem Gelände, an Waldrändern oder auf Bergwiesen. Die Pflanze bevorzugt mäßig feuchte, durchlässige, tiefgründige, kalkarme, eher nährstoffarme Böden in möglichst sonniger Lage.
Erscheinung:
Der aufrecht wachsende Strauch bildet stark verzweigte Triebe mit hellbrauner bis rötlich-brauner Rinde. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind unpaarig gefiedert. Die einzelnen sitzenden Fiederblättchen sind länglich schmal bis elliptisch geformt, zerstreut flaumig behaart und ganzrandig.
Blüte:
Die Blüten erscheinen in zymösen Blütenständen. Die Blütenstängel sind behaart. Die fünf rundlichen Kronblätter sind goldgelb gefärbt.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich zahlreiche behaarte Nüsschen. Vegetativ kann die Pflanze vom späten Frühjahr bis zum Sommer durch Stecklinge oder durch Teilung vermehrt werden.
Verwendung der Pflanze
Der Fingerstrauch wird häufig in Gärten und Parkanlagen als Zierstrauch gepflanzt.Typ der Pflanze: | Strauch |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 130 cm |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig |
Boden: | Mäßig feucht |
Blüte: | Mai - Okt |
Blütenstand: | Rispe |
Blütenform: | 5 Kronblätter |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Aug - Okt |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Nuss |
Blattform: | Länglich schmal, Eiförmig, Elliptisch |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig, Behaart |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 0Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 2
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 1
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0
Hautflügler, z.B. Wildbienen
(Lasioglossum fulvicorne)
(Lasioglossum fulvicorne)
© James Lindsey, Wikimedia Commons
(Lasioglossum albipes)
(Lasioglossum albipes)
© gailhampshire, Wikimedia Commons