Gattung: Sédum
Familie: Crassuláceae (Dickblattgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Häufigkeit: Häufig
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Felsen-Fetthenne ist in Mitteleuropa beheimatet und wächst auf Felsen, an Mauern oder auf felsigen Rasenflächen. Die Pflanze bevorzugt eher trockene, kalkarme, magere, sandig-steinige Böden in warmer, halbschattiger bis sonniger Lage und zählt zu den Pionierpflanzen.
Erscheinung:
Die krautig wachsende Pflanze breitet sich auf dem Boden aus und bildet aufsteigende Blütenstängel. In Bodennähe verholzen die Stängel. Die fleischigen Blätter sind gräulich-grün gefärbt, spitz zulaufend und sitzen am Stängel.
Blüte:
Die Blüten erscheinen in doldig-traubigen Blütenständen. Ein Blütenstand kann bis zu 50 gelbe Blüten enthalten. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten wie z.B. Bienen, Schmetterlinge oder Schwebfliegen.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Balgfrüchte, die zahlreiche Samen enthalten. Vegetativ vermehrt sich die Pflanze durch ihre niederliegenden Stängel, die Wurzeln bilden.
Wissenswertes
Die Felsen-Fetthenne ist eine Futterpflanze für Schmetterlinge wie z.B. den Apollofalter oder die Wolfsmilcheule.Verwendung der Pflanze
Frische, nicht blühende Stängel sind essbar und leicht säuerlich im Geschmack. Sie können als Salatbeilage oder für Suppen verwendet werden.Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht, Kriechpflanze |
Wuchshöhe: | max. 30 cm |
Eigenschaften: | Essbar |
Dachbegrünung | |
Pionierpflanze | |
Bienen-/Hummel-Weide | |
Schmetterlings-Weide | |
Insb. Honigbienen-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Trocken, Mäßig feucht |
Mager |
Blüte: | ![]() |
Blütenstand: | Dolden-Traube |
Blütenform: | Mehr als 5 Kronblätter |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | ![]() ![]() |
Fruchttyp: | Öffnungsfrucht: Balgfrucht |
Blattform: | Länglich schmal |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 4Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 12
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0