Gattung: Állium
Familie: Liliáceae (Liliengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Asien
Häufigkeit: Selten
Verwendung der Pflanze
Pflanzen-Bilder
Heilwirkungen der Pflanze
Pflanzen-Inhaltsstoffe
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Etagenzwiebel ist eine Kulturpflanze, die ursprünglich aus Sibirien stammt. Die Pflanze ist aus einer Kreuzung aus der Küchenzwiebel (Allium cepa) und der Winterheckzwiebel (Allium fistulosum) entstanden. Sie wächst bevorzugt auf mäßig feuchten, durchlässigen, humosen Böden in halbschattiger bis sonniger Lage.
Erscheinung:
Die Pflanze wächst aus einer Zwiebel und bildet die Zwiebel typischen, lauchartigen Blätter. Anstelle eines Blütenstängels bildet sie Brutzwiebeln, die in mehreren Etagen am Ende von Stängeln erscheinen.
Blüte:
Blüten werden nur sehr selten gebildet und sind steril.
Vermehrung:
Die Vermehrung erfolgt über die Brutzwiebeln (Bulbillen). Diese können abgetrennt und im Frühjahr in die Erde gesteckt werden. Verbleiben sie an den Stängeln, neigen sich die Stängel im Laufe der Zeit zum Boden und erlauben den Brutzwiebeln dadurch das Anwachsen.
Neben der Vermehrung durch die Brutzwiebeln kann die Pflanze auch durch Teilung der Mutterzwiebel verbreitet werden.
Verwendung der Pflanze
Sämtliche Teile der Etagenzwiebel sind essbar. Die Blätter und Brutzwiebeln können vom Frühjahr bis zum Herbst geerntet werden. Bei den Blättern sollte darauf geachtet werden, dass sie möglichst jung sind, da sie mit zunehmendem Alter hart und faserig werden.Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 80 cm |
Eigenschaften: | Essbar |
Heilpflanze | |
Schnecken resistent |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Mäßig feucht |
Humos |
Blattform: | Länglich schmal |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig |
Blattadern: | Blatt-Nerven parallel |
Heilwirkungen der Pflanze
Stichwörter:Bluthochdruck, Arterienverkalkung, Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden, Insekten-Stiche, Wund-Infektion, Husten, Erkältung, Heiserkeit, Bronchitis, Atemwegs-Beschwerden
Die Pflanze wirkt antibakteriell, Harn treibend und Appetit anregend. Ausgepresster Zwiebelsaft hilft bei der Heilung von Wunden und Narben und lindert bei Insektenstichen. Außerdem besitzt die Zwiebel eine Blutdruck senkende Wirkung und hilft dabei, Gefäß- und Herzerkrankungen vorzubeugen. Außerdem hilft die Zwiebel bei Erkältungskrankheiten, Husten und Halsschmerzen.
Anwendung
Verwendbare Pflanzenteile:
Wurzel, Blätter, Früchte
Bei Husten verspricht Zwiebelsirup Linderung. Dieser kann z.B. mit Honig oder Kandiszucker hergestellt werden. Dazu einfach die Zwiebeln klein schneiden und mit dem Honig oder Zucker vermengen. Anschließend das Gemisch für einige Stunden ziehen lassen und zum Schluss die Zwiebelstücke absieben.