Gattung: Physostégia
Familie: Labiátae (Lippenblütler)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Nordamerika
Häufigkeit: Selten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Virginische Gelenkblume ist im östlichen Nordamerika beheimatet und wächst dort an Flussufern, in Wäldern oder auf feuchten Wiesen. Die Pflanze bevorzugt mäßig feuchte, durchlässige, humose, nährstoffreiche Böden in halbschattiger bis sonniger, warmer Lage.
Erscheinung:
Die aufrecht wachsende Pflanze besitzt ein Rhizom als Überdauerungsorgan. Sie breitet sich über Ausläufer aus und bildet mehrere Triebe. Ihr Stängel ist vierkantig und kahl. Die gegenständig angeordneten Laubblätter sind länglich schmal und am Rand fein gesägt.
Blüte:
Die Blüten erscheinen zahlreich in ährigen Blütenständen. Sie zählen zu den Lippenblüten und sind weiß oder rosa bis lila gefärbt. Mit dem Stängel sind die Blüten durch eine Art Gelenk verbunden. Dadurch lassen sie sich in verschiedene Richtungen drehen und behalten diese Stellung auch bei.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung werden Nüsschen gebildet. Die Samen zählen zu den Kaltkeimern. Vegetativ lässt sich die Pflanze durch Teilung oder Kopfstecklinge vermehren.
Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 150 cm |
Eigenschaften: | Schnecken resistent |
Bienen-/Hummel-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Mäßig feucht |
Nährreich, Humos |
Aussaat: | Nov - Feb |
Blüte: | Jul - Sep |
Blütenstand: | Ähre |
Blütenform: | Zygomorph |
Pollen / Nektar: | Kaum / Mäßig |
Frucht-/ Samenzeit: | Sep - Okt |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Nuss |
Blattform: | Länglich schmal |
Blattrand: | Gesägt |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 1Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 1
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0
Hautflügler, z.B. Wildbienen
Schmetterlinge
(Macroglossum stellatarum)
(Macroglossum stellatarum)
© Jerzy Strzelecki, Wikimedia Commons