Familie: Rosáceae (Rosengewächse)
Klimazone(n): Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Asien
Häufigkeit: Häufig
Verwendung der Pflanze
Pflanzen-Bilder
Heilwirkungen der Pflanze
Pflanzen-Inhaltsstoffe
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Damaszener-Rose wird bereits seit der Antike kultiviert und stammt ursprünglich aus Kleinasien. Sie zählt zu den sogenannten "Alten Rosen". Das sind Rosensorten, die es bereits vor 1867 gab. Es gibt zahlreiche Rosenarten, die durch Kreuzungen entstanden sind, vor allem mit Rosa gallica, Rosa phoenicia und Rosa moschata.
Rosen wachsen bevorzugt auf lehmigen, humosen, nährstoffreichen, mäßig feuchten, durchlässigen Böden an sonnigen Standorten, die nicht unbedingt windgeschützt sein müssen. Sie sind frostanfällig und benötigen daher im Winter Schutz.
Erscheinung:
Rosen sind aufrecht wachsende Sträucher, deren Stamm und Zweige mit Stacheln besetzt sind. Die Laubblätter sind zusammengesetzt und unpaarig gefiedert. Die einzelnen Fiederblättchen sind elliptisch geformt und am Rand mehr oder weniger stark gezähnt.
Blüte:
Die Blüten erscheinen einzeln oder in doldigen Blütenständen auf vorjährigen, verholzten Zweigen. Die Blütenfarbe variiert je nach Sorte zwischen weiß, rosa und purpurnen Tönen. Die Kronblätter sind von fünf Kelchblättern umgeben. Rosenblüten verbreiten einen blumigen, betörenden, schweren Duft.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung der zwittrigen Blüten bilden sich Hagebutten (Sammelnussfrüchte). Die Nüsschen sind von einem fleischigen Blütenbecher umgeben, der im Inneren zumeist behaart ist. Bei Reife sind die Hagebutten orange bis rot gefärbt.
Verwendung der Pflanze
Aus den Blütenblättern der Rose kann z.B. durch Wasserdampfdestillation Rosenöl gewonnen werden. Für die Herstellung von 1 Liter ätherischem Rosenöl werden 3 bis 5 Tonnen Blütenblätter benötigt.Sowohl die Blütenblätter als auch die Früchte (Hagebutten) der Rose sind essbar.
Typ der Pflanze: | Strauch |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 300 cm |
Eigenschaften: | Essbar |
Heilpflanze |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig |
Boden: | Mäßig feucht |
Nährreich, Humos |
Blüte: | ![]() ![]() ![]() |
Blütenstand: | Einzelblüte, Dolde |
Blütenform: | Mehr als 5 Kronblätter |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | ![]() |
Fruchttyp: | Sammelfrucht: Sammelnussfrucht |
Blattform: | Eiförmig, Elliptisch, Zusammengesetzt: Gefiedert |
Blattrand: | Gesägt |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |
Heilwirkungen der Pflanze
Stichwörter:Kopfschmerzen, Migräne, Augenentzündung, Zahnfleisch-Entzündung, Mundschleimhaut-Entzündung, Herz-Rhythmus-Störungen, Herz-Schwäche, Bindegewebsschwäche, Sonnenbrand, Wund-Infektion, Schuppenflechte, Haut-Ekzem, Akne, Trockene Haut, Fieber, Angst-Zustände, Gedächtnis-Probleme, Konzentrationsmangel, Schlafstörungen, Erschöpfung, Erregungszustände, Nervosität, Depression, Menstruations-Störungen, Wechseljahres-Beschwerden, Entzündung, Verkrampfung, Schmerzen
Am Morgen frisch gepflückte Blütenblätter oder Rosenwasser bzw. Rosenöl, das aus den Blütenblättern gewonnen wird, helfen allein durch ihren erhellenden, frohen Duft und stärken Nerven und Herz. Durch äußere Anwendung von Rosenwasser oder -salbe können Ängste, Erschöpfungszustände, Schlaflosigkeit, depressive Verstimmungen und Kopfschmerzen gelindert und die Konzentration gesteigert werden. Sie wirken zudem Schmerz stillend, entzündungshemmend, entkrampfend, Fieber senkend, Blut stillend, Haut regenerierend und entspannend. Außerdem helfen sie bei Hautproblemen wie z.B. Akne, Geschwüren oder Schuppen und unterstützen bei der Wundheilung. Auch bei nervösen Herzbeschwerden und Wechseljahres-Beschwerden kann die heilende Wirkung der Rosenblätter, die auch als Tee zubereitet werden können, zum Tragen kommen.
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Inhalieren eines vierprozentigen Öls der Pflanze die Beschwerden des Prämenstruellen Syndroms (PMS) lindern können. Das betrifft seelische, körperliche und verhaltensspezifische Beschwerden.
Anwendung
Verwendbare Pflanzenteile:
Blüten