Gattung: Bulbíne
Familie: Liliáceae (Liliengewächse)
Klimazone(n): Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Südafrika
Häufigkeit: Selten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Stelzen-Bulbine ist in Südafrika sowie in den Gebirgen des südlichen Ostafrikas beheimatet und wächst dort in eher trockenen Gebieten. Die Pflanze bevorzugt trockene bis mäßig feuchte, durchlässige, sandige bis steinige Lehmböden an sonnigen Standorten. Sie ist bedingt Frost verträglich, sollte jedoch bei starkem Frost (kälter als -5 Grad) geschützt werden.
Erscheinung:
Die Stelzen-Bulbine ist eine sukkulente Pflanze und wächst rosettenartig. Sie besitzt unterirdische Rhizome. Die glatten, immergrünen, fleischigen, lanzettlichen Laubblätter sind leicht bläulich grün gefärbt.
Blüte:
Die Blüten erscheinen in traubigen Blütenständen. Ihre sechs Kronblätter sind gelblich orange gefärbt. In der Mitte befinden sich büschelig erscheinende, gelbe Staubblätter sowie die Fruchtblätter.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Kapselfrüchte, die schwarze Samen enthalten. Diese werden durch den Wind verbreitet. Vegetativ lässt sich die Pflanze durch Stecklinge oder Teilung vermehren.
Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Rosettenartig |
Wuchshöhe: | max. 50 cm |
Eigenschaften: | Immergrün |
Heilpflanze | |
Bienen-/Hummel-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig |
Boden: | Trocken, Mäßig feucht |
Blüte: | Mai - Sep |
Blütenstand: | Traube |
Blütenform: | Mehr als 5 Kronblätter |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Aug - Okt |
Fruchttyp: | Öffnungsfrucht: Kapselfrucht |
Blattform: | Länglich schmal |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig |
Blattadern: | Blatt-Nerven parallel |
Heilwirkungen der Pflanze
Stichwörter:Lippen-Herpes, Insekten-Stiche, Sonnenbrand, Haut-Verbrennung, Nagelbett-Entzündung, Wund-Infektion, Haut-Ausschlag, Haut-Ekzem, Husten, Erkältung, Atemwegs-Beschwerden, Entzündung
Die Blätter der Pflanze enthalten einen geleeartigen Saft, der antibakterielle Eigenschaften besitzt und äußerlich bei Insektenstichen, Verbrennungen, Wunden und sonstigen Hauterkrankungen verwendet werden kann.
Außerdem kann aus den Blättern ein Tee zubereitet werden, der bei Husten und Erkältung hilft.