Gattung: Óxalis
Familie: Oxalidáceae (Sauerkleegewächse)
Klimazone(n): Subtropisches Klima, Tropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Südamerika
Häufigkeit: Selten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Brasilianische Sauerklee ist in Südamerika (Argentinien, Bolivien, Brasilien, Paraguay) beheimatet. Er wächst bevorzugt auf mäßig feuchten, durchlässigen, leicht sauren Böden in halbschattiger bis schattiger Lage. Die Pflanze ist frostempfindlich. Bei Trockenheit zieht sie sich in ihr Rhizom zurück und treibt bei günstigeren Bedingungen erneut aus.
Erscheinung:
Der Brasilianische Sauerklee besitzt ein knotiges Rhizom und wächst buschig. Die lang gestielten, violetten Laubblätter wachsen grundständig und sind dreiteilig. Die einzelnen Fiederblättchen sind jeweils herzförmig. In der Nacht falten sich die Blätter zusammen und hängen nach unten herab.
Blüte:
Die Blüten erscheinen lang gestielt in doldigen Blütenständen. Die fünf weißlich bis zart lilafarbenen Kronblätter sind glockenförmig miteinander verwachsen und von rau-behaarten Kelchblättern umgeben.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Kapselfrüchte, die jeweils zahlreiche Samen enthalten. Vegetativ kann die Pflanze durch Teilung der Wurzel vermehrt werden.
Verwendung der Pflanze
Frische Blätter und Blüten sind essbar. Die Blätter schmecken leicht säuerlich und können als Salatbeilage verwendet oder als Tee zubereitet werden. Aufgrund ihres Oxalsäuregehalts sollten sie jedoch in Maßen gegessen werden.Die Rhizome sind ebenfalls essbar, süßlich im Geschmack und können roh oder gegart verzehrt werden.
Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht, Rosettenartig |
Wuchshöhe: | max. 25 cm |
Eigenschaften: | Immergrün |
Essbar |
Licht-Verhältnisse: | Halb-Schatten, Schatten |
Boden: | Mäßig feucht |
Humos |
Blüte: | Jun - Okt |
Blütenstand: | Dolde |
Blütenform: | 5 Kronblätter, Glocke |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Sep - Okt |
Fruchttyp: | Öffnungsfrucht: Kapselfrucht |
Blattform: | Zusammengesetzt: Gefiedert |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |