Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 18.04.2024
Gewöhnlicher Wiesen-Bocksbart (Tragopógon prátensis)Zur Druckansicht
Alternative Bezeichnungen: Süßstängel, Süßling
Gattung: Tragopógon
Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Häufigkeit: Häufig


Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Wiesen-Bocksbart ist in Europa heimisch. Er wächst auf Fettwiesen, auf Halbtrockenrasen oder an Wegrändern und bevorzugt frische, nährstoff- und basenreiche, tiefgründige Lehmböden.

Erscheinung:
Die Pflanze zählt zu den Halbrosettenpflanzen. Aus einer fleischigen, tiefreichenden Pfahlwurzel wächst ein glatter, hohler, mit Milchsaft gefüllter Stängel. Der Stängel wird von langen, linealischen Blättern halb umfasst. Die Blattmitte ist häufig von einem weißlichen Längsstreifen gezeichnet.

Blüte:
Die Blütenkörbchen enthalten zahlreiche gelbe Zungenblüten. Sie sind nur bei sonnigem Wetter geöffnet. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten wie z.B. Bienen und Schmetterlinge.

Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Achänen. Die Pappushaare der Früchte sind häufig zu einer großen Kugel verwoben.

Verwendung der Pflanze

Die jungen Blätter, Blütenknospen und Wurzel der Pflanze sind essbar. Der Trieb der jungen Pflanze kann ähnlich wie Spargel zubereitet werden. Die Samen sind hingegen giftig.

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    Ecosia-Bildersuche

    Typ der Pflanze:Zwei-Jährig
    Wuchsform:Aufrecht
    Wuchshöhe:max. 70 cm
    Eigenschaften:Essbar
     Tiefwurzler
     Heilpflanze

    Licht-Verhältnisse:Sonnig, Halb-Schatten
    Boden:Mäßig feucht, Feucht
     Nährreich

    Blüte: Mai - Jul
    Blütenstand:Körbchen
    Frucht-/ Samenzeit:    Jun - Aug
    Fruchttyp:Schließfrucht: Achäne

    Blattform:Länglich schmal
    Blattrand:Glatt, Ganzrandig
    Blattadern:Blatt-Nerven parallel

    Heilwirkungen der Pflanze

    Stichwörter:
    Nieren-Beschwerden, Gicht, Verschlackung

    Frisch gesammelte Blätter und Wurzeln der Pflanze wirken Blut reinigend sowie Schweiß und Harn treibend.

    Nutzen für folgende Insektenarten

    Anzahl Schmetterlinge: 0
    Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 4
    Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 1
    Anzahl Käfer: 0
    Anzahl Schnabelkerfe: 0
    Anzahl Heuschrecken: 0

    Hautflügler, z.B. Wildbienen

    Gewöhnliche Dörnchensandbiene
    (Andrena humilis)
    Gewöhnliche Dörnchensandbiene, Andrena humilisGewöhnliche Dörnchensandbiene
    (Andrena humilis)

    © Dick Belgers, Wikimedia Commons
    Pippau-Sandbiene
    (Andrena fulvago)
    Pippau-Sandbiene, Andrena fulvagoPippau-Sandbiene
    (Andrena fulvago)

    © Phil, Wikimedia Commons
    Gelbbindige Furchenbiene
    (Halictus scabiosae)
    Gelbbindige Furchenbiene, Halictus scabiosaeGelbbindige Furchenbiene
    (Halictus scabiosae)
    Weißbinden-Schmalbiene
    (Lasioglossum leucozonium)
    Weißbinden-Schmalbiene, Lasioglossum leucozoniumWeißbinden-Schmalbiene
    (Lasioglossum leucozonium)

    © USGS Native Bee Inventory and Monitoring Laboratory, Wikimedia Commons

    Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen

    Frühlings-Erzschwebfliege
    (Cheilosia vernalis)
    Frühlings-Erzschwebfliege, Cheilosia vernalisFrühlings-Erzschwebfliege
    (Cheilosia vernalis)

    © Janet Graham, Wikimedia Commons