Gattung: Echínops (Kugeldisteln)
Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien
Häufigkeit: Häufig
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Drüsenblättrige Kugeldistel ist ursprünglich in Südeuropa, in West- und Zentralasien, im Kaukasusgebiet sowie in Sibirien beheimatet und wächst auf Ruderalflächen, an Wegrändern, auf Dämmen sowie an Ufern. Die Pflanze bevorzugt trockene bis mäßig feuchte, durchlässige, nährstoffreiche, steinige Böden in warmer und sonniger Lage.
Erscheinung:
Die aufrecht und horstartig wachsende Pflanze bildet im oberen Bereich zumeist verzweigte, längs geriefte Stängel, die drüsig behaart sind. Die fiederteiligen Laubblätter erscheinen aufgrund der feinen Drüsenbehaarung auf der Oberfläche silbrig-grau. Die Blattunterseite ist weiß-filzig. Der Blattrand ist distelartig dornig gezähnt.
Blüte:
Die Blütenkörbchen erscheinen in kugelförmigen Blütenständen. Die Kronblätter sind weiß bis silber-gräulich, teils auch leicht bläulich angelaufen. Die Blüten sind reich an Nektar und werden von Insekten wie z.B. Bienen und Falter bestäubt.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Achänen mit krönchenartigem Haarkranz (Pappus). Die Verbreitung erfolgt zumeist durch Anhaftung an Tierfell oder Kleidung.
Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 180 cm |
Eigenschaften: | Bienen-/Hummel-Weide |
Schmetterlings-Weide | |
Insb. Honigbienen-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig |
Boden: | Trocken, Mäßig feucht |
Nährreich |
Blüte: | Jun - Aug |
Blütenstand: | Körbchen |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Sep - Okt |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Achäne |
Blattform: | Gefiedert |
Blattrand: | Gezähnt |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |
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(Echínops exaltátus)
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Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
© Francesco Serra, Wikimedia CommonsCC-BY-SA-4.0
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 0Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 5
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0
Hautflügler, z.B. Wildbienen
(Osmia spinulosa)
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© Arnstein Staverlokk, Wikimedia Commons