Alternative Bezeichnungen: Kardobenediktenkraut, Benediktendistel, Benediktenwurz, Bitterdistel
Gattung: Centauréa (Flockenblume)
Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Häufigkeit: Selten
Gattung: Centauréa (Flockenblume)
Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Häufigkeit: Selten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Das Benediktenkraut stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Kleinasien. Es wächst auf Ödflächen, an Feldrändern oder auf steinigen Flächen und bevorzugt eher trockene, leichte Böden in sonniger Lage.
Erscheinung:
Die Pflanze ist distelähnlich und behaart. Die länglichen, klebrigen Blätter besitzen deutlich sichtbare Blattnerven und sind in unterschiedlichen Abständen mit Stacheln besetzt.
Blüte:
Die Blütenkörbchen enthalten ausschließlich gelbe Röhrenblüten. Die äußeren kleinen Blüten sind steril, während die Blüten in der Mitte zwittrig sind.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich längs gerippte, gelblich braune Früchte mit Pappus.
Typ der Pflanze: | Ein-Jährig |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 60 cm |
Eigenschaften: | Heilpflanze |
Bienen-/Hummel-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig |
Boden: | Trocken, Mäßig feucht |
Mager |
Aussaat: | Mär - Mai |
Blüte: | Jun - Aug |
Blütenstand: | Körbchen |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Aug - Okt |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Achäne |
Blattform: | Länglich schmal |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig, Behaart |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |
Heilwirkungen der Pflanze
Stichwörter:Magenbeschwerden, Druck- und Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden, Darmbeschwerden, Blähungen, Gallen-Beschwerden, Leber-Beschwerden, Wund-Infektion, Fieber, Infekt, Erregungszustände, Erschöpfung, Schlafstörungen, Verschlackung, Entzündung
Aus dem getrockneten Kraut kann ein Tee zubereitet werden, der sehr bitter schmeckt. Er wirkt beruhigend auf Magen und Darm und regt den Appetit an. Desweiteren hilft er bei Mundtrockenheit, Völlegefühl, Blähungen, nervösen Schlafstörungen, Fieber sowie bei Leber- und Gallenleiden. Außerdem wirkt er entzündungshemmend, kräftigend, harntreibend, Blut reinigend, sekretionsfördernd, Schweiß treibend und antibakteriell.
Äußerlich angewendet unterstützt die Pflanze die Wundheilung.
Das Kraut sollte in Maßen verwendet werden. Es darf nicht während der Schwangerschaft, bei Übersäuerung oder bei einer Nierenentzündung eingenommen werden.
Anwendung
Verwendbare Pflanzenteile:
Blätter, Blüten