Gattung: Solánum
Familie: Solanáceae (Nachtschattengewächse)
Klimazone(n): Subtropisches Klima, Tropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Südamerika
Häufigkeit: Sehr selten
Verwendung der Pflanze
Pflanzen-Bilder
Heilwirkungen der Pflanze
Pflanzen-Inhaltsstoffe
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Baumtomate ist in Südamerika beheimatet. Wild wachsende Exemplare wurden in Bolivien und Argentinien gefunden. Der baumartige Strauch bevorzugt klimatische Bedingungen wie sie in den Anden in Höhen von etwa 2000 Metern vorherrschen. Trockenperioden oder zu warme Temperaturen beeinträchtigen die Entwicklung der Pflanze, die zudem frostempfindlich ist.
Erscheinung:
Die immergrüne Pflanze, die zu den Flachwurzlern zählt, bildet einen verholzten Stamm, der sich im oberen Bereich verzweigt. Die relativ großen Laubblätter sind gestielt, an der Basis herzförmig und ganzrandig. Lediglich der Blattstiel ist fein behaart.
Blüte:
Die Blüten erscheinen in rispenförmigen Blütenständen. Die Einzelblüten sind gestielt und besitzen fünf fleischige, weißlich rosafarbene Kronblätter, die an der Basis miteinander verwachsen sind. Die Blüten öffnen sich in der Regel um die Mittagszeit und sind zum Abend hin wieder verschlossen.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich zweikammerige Beerenfrüchte, deren Farbe je nach Reifegrad zwischen grün, gelb, orange, rot und violett variieren kann. Die Früchte sind eiförmig und zugespitzt. Sie enthalten abgeflachte, dicht behaarte Samen.
Verwendung der Pflanze
Die Früchte der Baumtomate können roh oder gekocht gegessen werden. Das die Samen enthaltende saftige Fruchtfleisch schmeckt süßlich herb. Die Schale ist eher bitter im Geschmack.Eine Weiterverarbeitung der Früchte zu Brotaufstrichen oder zu Fruchtsäften ist in verschiedenen Anbaugebieten verbreitet.
Typ der Pflanze: | Strauch |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 7 m |
Eigenschaften: | Immergrün |
Essbar | |
Heilpflanze |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig |
Boden: | Mäßig feucht, Feucht |
Blüte: | Jun - Aug |
Blütenstand: | Rispe |
Blütenform: | 5 Kronblätter |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Okt - Dez |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Beere |
Blattform: | Herzförmig |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |
Heilwirkungen der Pflanze
Stichwörter:Schwindel-Zustände, Herz-Rhythmus-Störungen, Oxidativer Stress, Erkältung, Heiserkeit, Schmerzen
In Ecuador werden die Blätter der Pflanze bei Halsschmerzen verwendet.
Rote Früchte sind reich an Antioxidantien, die vor freien Radikalen schützen.
Pflanzen-Inhaltsstoffe
Vitamine | Enthaltene Menge in 100g | Durchschnitt aller Pflanzen | Empfohlene Tages-Menge |
---|---|---|---|
Vitamin A (Retinal, Retinol, Retinsäuren) | Menge unbekannt | Ø 0.431 mg | 0.9 mg |
Vitamin B6 (Pyridoxin) | Menge unbekannt | Ø 0.188 mg | 1.7 mg |
Vitamin C (Ascorbinsäure) | Menge unbekannt | Ø 59.484 mg | 100 mg |
Vitamin E (Tocopherol) | Menge unbekannt | Ø 2.73 mg | 12 mg |
Mineralstoffe | Enthaltene Menge in 100g | Durchschnitt aller Pflanzen | Empfohlene Tages-Menge |
---|---|---|---|
Calcium | Menge unbekannt | Ø 59.664 mg | 1000 mg |
Eisen | Menge unbekannt | Ø 2.331 mg | 13 mg |
Magnesium | Menge unbekannt | Ø 56.478 mg | 350 mg |