Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 24.04.2024
Baikal-Helmkraut (Scutellária baicalénsis)Zur Druckansicht
Gattung: Scutellária
Familie: Labiátae (Lippenblütler)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Asien
Häufigkeit: Selten


Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Das Baikal-Helmkraut ist in Sibirien beheimatet und in weiten Teilen Chinas zu finden. Die Pflanze bevorzugt mäßig feuchte bis feuchte Böden an sonnigen Standorten.

Erscheinung:
Aus einem schlanken, fleischigen Rhizom wächst eine krautige Pflanze, die gegenständig angeordnete, länglich schmale Laubblätter besitzt.

Blüte:
Die Blüten sind bläulich violett gefärbt und in Ober- und Unterlippe unterteilt. Die Oberlippe besitzt einen auffälligen, nach oben ausgestülpten Fortsatz. Die Kronröhre ist lang und schmal.


  • 1 / 1

    Ecosia-Bildersuche

    Typ der Pflanze:Staude
    Wuchsform:Aufrecht
    Wuchshöhe:max. 40 cm
    Eigenschaften:Heilpflanze

    Licht-Verhältnisse:Sonnig
    Boden:Mäßig feucht, Feucht

    Blüte: Jul - Aug
    Blütenform:Zygomorph
    Geschlecht:Zwitter (Zwei-Geschlechtig)
    Fruchttyp:Schließfrucht: Spaltfrucht

    Blattform:Länglich schmal
    Blattrand:Glatt, Ganzrandig
    Blattadern:Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven

    Heilwirkungen der Pflanze

    Stichwörter:
    Bluthochdruck, Herz-Schwäche, Magenbeschwerden, Verdauungsbeschwerden, Darmbeschwerden, Leber-Beschwerden, Heuschnupfen, Atemwegs-Beschwerden, Husten, Infekt, Nervosität, Erregungszustände, Gelenk-Entzündung, Gelenk-Rheumatismus, Osteoporose, Krebs, Entzündung

    In der Chinesischen Medizin zählt das Baikal-Helmkraut zu den wichtigsten Heilpflanzen. Verwendet werden die Wurzeln, die im Frühjahr oder Herbst ausgegraben und getrocknet werden sowie die Sprossen.
    Die Pflanze wirkt beruhigend, antiallergen, entzündungshemmend und antibakteriell. Sie hilft bei Bluthochdruck, Hirn- und Nervenschädigungen, Hepatitis, Osteoporose und Arthritis sowie bei Herz- und Kreislauferkrankungen. Außerdem unterstützen die in den Wurzeln enthaltenen Flavonoide Wogonin, Baicalein und Baicalin bei der Krebsbehandlung. Sie können zwischen gesunden und bösartig veränderten Zellen unterscheiden und hemmen das Tumorwachstum. Während der Chemotherapie kann die Pflanze die negativen Auswirkungen auf den Magen-Darm-Trakt mildern.
    Während der Schwangerschaft sollte auf die Einnahme der Pflanze verzichtet werden.

    Pflanzen-Inhaltsstoffe


    Sonstige Inhaltsstoffe
    Ätherische Öle, Flavonoide, Gerbstoffe