Gattung: Sambúcus
Familie: Caprifoliáceae (Geißblattgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Nordafrika / Orient
Häufigkeit: Häufig
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Zwerg-Holunder ist im Mittelmeerraum sowie in weiten Teilen Europas beheimatet. Er wächst in Gebüschen, an Wald- und Wegrändern, in Waldlichtungen, an Böschungen oder auf Ruderalflächen und bevorzugt basische, stickstoffreiche Böden.
Erscheinung:
Die aufrecht wachsende, krautige Pflanze bildet unterirdische Ausläufer und breitet sich rasch aus. Die Stängel sind längs gerillt und im Inneren mit weißem, korkigem Mark gefüllt. Die gestielten, gegenständig angeordneten Laubblätter sind gefiedert und setzen sich aus bis zu neun länglich-schmalen Fiederblättchen zusammen. Der Blattrand ist gesägt. Die Blätter riechen unangenehm.
Blüte:
Die Blüten erscheinen in doldenrispigen Blütenständen. Die zahlreichen weiß bis leicht rosafarbenen Einzelblüten besitzen fünf Kronblätter. Die Staubbeutel sind zunächst rötlich gefärbt, später schwarz. Die Blüten verbreiten ein Mandel ähnlichen Geruch.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich schwarz glänzende, kugelige, beerenartige Steinfrüchte, die drei Samen enthalten. Die Früchte besitzen einen stark färbenden Saft.
Wissenswertes
Alle Pflanzenteile sind giftig, insbesondere die Früchte und deren Samen. Vergiftungserscheinungen sind Erbrechen, Übelkeit und Durchfall.Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 180 cm |
Eigenschaften: | Giftig |
Färberpflanze | |
Schmetterlings-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Mäßig feucht |
Basisch, Nährreich |
Blüte: | Jun - Aug |
Blütenstand: | Dolden-Rispe |
Blütenform: | 5 Kronblätter |
Frucht-/ Samenzeit: | Sep - Okt |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Steinfrucht |
Blattform: | Länglich schmal, Zusammengesetzt: Gefiedert |
Blattrand: | Gesägt |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 1Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 0
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0
Schmetterlinge
(Favonius quercus)
(Favonius quercus)
© I, Svdmolen, Wikimedia Commons